Nach Wochen weitgehend ohne Regen ist die Waldbrandgefahr in Baden-Württemberg in fast allen Regionen des Landes weiter gestiegen. Für fast alle Regionen Baden-Württembergs sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Montag die zweithöchste der fünf Warnstufen voraus. Mit den steigenden Temperaturen wird für Mittwoch die maximale Gefahrenstufe vor allem in der Rheinebene, aber auch am Stuttgarter Flughafen und in Metzingen erwartet.
«Alle, die den Wald in den nächsten Tagen besuchen, sollten sehr umsichtig sein und darauf achten, selbst kein Feuer auszulösen und mögliche Brände schnell zu melden», sagte Forstminister Peter Hauk (CDU). Offenes Feuer und Rauchen im Wald seien tabu.
Bei Hitze trocknet die Vegetation schneller aus und Bodenfeuchte geht schneller verloren. Eine Hitzewelle etwa mit heißen und trockenen Winden kann dann dazu beitragen, dass Brände innerhalb kürzester Zeit intensiver und größer werden. Erst am Donnerstag könnten Niederschläge die Lage im Südwesten entspannen und die Waldbrandgefahr senken.
Zur Einschätzung der Waldbrandgefahr in Baden-Württemberg misst der Deutsche Wetterdienst (DWD) an 60 Messstationen im Land stündlich Werte wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Niederschlag und Windgeschwindigkeit. Daraus berechnet er eine Gefahrenstufe zwischen 1 (sehr geringe Gefahr) und 5 (sehr hohe Gefahr).