Fasnachtsküchle, Bonbons und vielleicht das eine oder andere Bier. An Fasnacht wurde viel gegessen und getrunken, aber das ist jetzt vorbei. Die 40-tägige Fastenzeit hat angefangen, bis Ostern wird verzichtet. Aber wer die Tage zählt und sich nach 40 Tagen auf die Suche nach Ostereiern macht, wird enttäuscht sein. Nach 40 Tagen ist noch gar nicht Ostern, denn die Fastenzeit dauert:

Bild 1: So lange dauert die Fastenzeit
Bild: Selina Rudolph/ Adobe Stock

Dass die 40-tägige Fastenzeit sechs Tage länger dauert, liegt nicht daran, dass dieses Jahr an Fasnacht besonders viel gegessen wurde und jetzt entsprechend lange gefastet werden muss. Es hat auch nichts damit zu tun, dass die Korken zum ersten Mal nach Corona wieder richtig geknallt haben. Die Erklärung ist viel einfacher: Sonntage werden nicht mitgezählt, denn sie gelten im Christentum nicht als Fastentage.

Worauf an den anderen Tagen verzichtet wird, kann sich jeder selbst aussuchen. Traditionell fallen Klassiker wie Süßigkeiten oder Alkohol der Fastenzeit zum Opfer. Aber warum nicht auch mal auf das Auto, Lügen oder Meckern verzichten? SÜDKURIER-Mitarbeiter haben das ausprobiert und aufgeschrieben, wie es ihnen damit erging.

Die ersten Tage sind geschafft

Ob man am Sonntag auch fastet oder nicht, eine gute Nachricht gibt es: Da die Fastenzeit schon am Aschermittwoch beginnt, sind die ersten Tage bereits geschafft. Jetzt, am Freitag, sind es nur noch 38 oder eben 44 Tage bis zum Ende der Fastenzeit.

Wer auf Alkohol, aber nicht auf Fakten über Alkohol verzichten will, kann in diesem Fakten-Freitag erfahren, in welchem Teil des Südwestens am meisten Bier und Wein getrunken wird.