Viele werden sich wohl warm anziehen müssen: Das Wochenende wird im Südwesten winterlich. Von Breisgau bis runter zum Bodensee soll es bis zu vier Zentimeter Neuschnee geben, teilt der Deutsche Wetterdienst mit. Der erste Schnee ist bereits am Freitag gefallen.

Am Wochenende ist der Winter laut DWD „auf jeden Fall da“, der Wetterdienst rechnet mit Temperaturen zwischen plus drei bis minus drei Grad. In der Nacht zum Sonntag gibt es dann verbreitet Frost und im Bergland weiterhin Schneefall.

Am Hochrhein gab es am Freitag auch in tieferen Lagen Schnee, die Impressionen aus Waldshut-Tiengen, Laufenburg und Wehr sehen Sie hier.

Eine dünne Schneeschicht bedeckt ein Auto in Waldshut.
Eine dünne Schneeschicht bedeckt ein Auto in Waldshut. | Bild: Schlichter, Juliane

Auch in Stockach fiel der erste Schnee, die Räumfahrzeuge waren am Freitagmorgen unterwegs. Die Bilder aus Stockach finden Sie hier.

Der Brunnen der Gemeinsamkeit in Stockach.
Der Brunnen der Gemeinsamkeit in Stockach. | Bild: Löffler, Ramona

In Radolfzell überzogen die ersten Flocken Dächer, Wiesen und auch das Schilf am Seeufer mit einer weißen Schicht. Die Bilder finden Sie hier.

Der erste Schnee des Winters am Radolfzeller Seeufer.
Der erste Schnee des Winters am Radolfzeller Seeufer. | Bild: Jarausch, Gerald

Auch auf der Baar fielen die ersten Schneeflocken und sorgten für stimmungsvolle Winterbilder.

Bild 4: Der erste Schnee ist da! Jetzt kommt der Winter im Südwesten
Bild: Simon, Guy

Auch in Konstanz ist der Winterdienst gerüstet: Die Einsatzleiter haben rund um die Uhr die speziell für Konstanz angefertigten, hochkomplexen Wetterkarten im Blick.

Teils erhebliche Lawinengefahr

Die Lawinenwarndienste von Tirol und Vorarlberg warnen Wintersportler und Alpinisten vor einer „ungünstigen Lage“ oberhalb von 2200 Metern. Die Situation bleibe voraussichtlich auch am Freitag unverändert, berichtete der Tiroler Dienst am Donnerstag. „Vorsicht vor frischem und älterem Triebschnee“, hieß es dort. „In der Höhe erhebliche Gefahr.“ Oberhalb von 2200 Metern galt die Gefahrenstufe 3 (von 5). Die Gefahr wurde damit als „erheblich“ eingestuft.

Das könnte Sie auch interessieren

In Vorarlberg galt zwar über 2200 Metern nur die Gefahrenstufe 2. Aber auch dort wurde zur Vorsicht gemahnt: Gefahrenstellen gebe es vor allem oberhalb von etwa 2200 Metern in sehr steilen Schattenhängen. Einzelne Wintersportler könnten vor allem abseits der gesicherten Bereiche kleine oder mittlere Schneebrettlawinen auslösen.

Wie sieht es aus mit weiße Weihnacht?

Bleibt es dann bis Weihnachten so kalt? Wie stehen die Aussichten für weiße Weihnachten in diesem Jahr? „Es kann sein, dass es kommende Woche wieder etwas milder wird. Das ist zurzeit schwer vorherzusagen. Die Wetterlage ist momentan sehr kompliziert“, erklärt Jürgen Schmidt, Meteorologe bei Wetterkontor. Denn oft sei es so, dass Anfang bis Mitte Dezember ein Wintereinbruch komme, die Weihnachtsfeiertage aber eher warm ausfallen würden. (dpa/sk)