Der vierspurige Ausbau der B33 zwischen Konstanz und Allensbach macht Fortschritte: Auf der Großbaustelle bei Allensbach entsteht der sogenannte Röhrenbergtunnel. Der Tunnel wird blockweise gebaut, am Ende wird er 970 Meter lang sein. Die Arbeiten auf dem begrenzten Baufeld sind aufwendig, gehen aber gut voran. Während der Tunnel in Richtung Osten von Allensbach weiter gebaut wird, wird das Bauwerk im Bereich der westlichen Tunnelpforte bereits mit Erde überschüttet. Auch der Rohbau für das unterirdische Betriebsgebäude steht. Bis zur Eröffnung wird es aber noch etwas dauern, im Jahr 2029 wird der Tunnel laut Planern für den Verkehr freigegeben.
Schlammiger Untergrund macht den Tunnelbau bei Hegne schwierig
Bei Hegne wird der Ausbau der B33 noch länger dauern. Grund dafür sind die schwierigen Bodenverhältnisse. Damit hier das Letzte von insgesamt drei Tunnelbauwerken entstehen kann, muss der Boden zunächst entwässert werden. Hierfür sind in den vergangenen Monaten enorme Erdmassen aufgeschüttet worden, dadurch soll sich der Boden setzen. Frühestens in vier Jahren kann bei Hegne mit dem eigentlichen Tunnelbau begonnen werden. Dieser wird dann mindestens bis ins Jahr 2034 dauern.
B33 Ausbau immer teurer
Die Kosten für den Ausbau der B33 haben sich indes beinahe verdreifacht. Die aktuellste Kostenschätzung von Ende 2024 sieht 409 Millionen Euro für den Gesamtausbau auf 11 Kilometern vor, bei Planfeststellung im Jahr 2007 waren es noch geschätzte 139 Millionen Euro.