Neun Jahre sind vergangen, seitdem der Circus Krone zuletzt in Konstanz gastierte. Lange war unklar, ob der größte Circus Europas nach 2016 noch einmal in die Stadt zurückkehren würde. Nun hat er sein Zelt in Klein Venedig für elf Tage aufgeschlagen. Dort können sich die Besucher laut Frank Keller auf ein vielfältiges Programm freuen. Das bestehe laut Keller grundsätzlich aus den Säulen Tiere, Artisten und Clowns. Rund zweieinhalb Stunden dauert eine Vorstellung.
Auch Raubtiere sind Teil des Programms
Mit dabei sind auch preisgekrönte Clowns und Artisten, wie etwa das Clown-Duo Fumagalli & Daris. Ein fester Bestandteil der Vorstellung ist die Raubtierdarbietung von Zirkusdirektor Martin Lacy Jr. Er steht gemeinsam mit seinen Löwen und Tigern in der Manege.
Tierschützer kritisieren das Zirkusprogramm
Doch genau mit diesen Auftritten sorgt der Circus Krone immer wieder für heftige Kritik. Tierschützer werfen ihm Tierquälerei vor. Organisationen wie Peta setzten sich zudem für ein generelles Verbot von Wildtieren im Zirkus ein. „Leider missbrauchen die Verantwortlichen bei Circus Krone auch für das aktuelle Programm ‚Farbenspiel – Gold Edition‘ zahlreiche Tiere für unnatürliche Tricks in der Manege“, erklärt Peter Höffken von Peta. Der Tierschutzbeauftragte des Zirkus, Frank Keller, weist die Vorwürfe zurück. Er meint: „Heutzutage ist es Mode, alle zu kritisieren, obwohl man keine Ahnung von der Sache hat.“