Seit Dezember ist das Coban‘s Food auf der Konstanzer Marktstätte ansässig – in dem Gebäude, in dem zuvor das M29 seine türkischen Spezialitäten anbot.
Die Macher des Coban‘s Food waren zuvor in der Moschee und betrieben dort das Mevlana. „Hier ist es besser“, meint Geschäftsführer Ali Al-Othma über die Marktstätte. „Hier ist mehr los.“ Doch was gibt es hier? Und wie schmeckt es?
Coban‘s Food auf der Konstanzer Marktstätte: So ist der erste Eindruck
Es sieht eigentlich so aus, wie es in einem typischen Döner-Restaurant aussieht: lange Theke mit Salaten, Gemüse und Soßen. An der Wand mehrere Drehspieße mit Fleisch, daneben ein Ofen, um das Bort aufzubacken, sowie eine Fritteuse.
Ein Treppe führt hinauf in den oberen Sitzbereich. Hier stehen mehrere Tische mit Stühle. Am Fenster hat man einen schönen Blick auf die Marktstätte. Die erste Konstanzer Filiale des Coban‘s Food ist übrigens direkt am Emmishofer Zoll.
Neues Döner-Restaurant in Konstanz: Ein Blick auf die Speisekarte
Auffallend: Im Coban‘s Food gibt es eine stattliche Auswahl vegetarischer und veganer Angebote – damit folgen die Betreiber dem Zeitgeist.

Neben fleischhaltigen Klassikern der türkisch-arabischen Küche, die es aber auch in der fleischlosen Variante gibt (z.B. Döner, Dürüm, Pide, Pizza oder Seele), stehen diese Angebote auf der bunten Tafel über der Theke: Mutabal – Aubergine, Tahin, Joghurt und Olivenöl für 7,50 Euro, Hummus – Püree aus Kichererbsen, Knoblauch, Sesampaste und Olivenöl für 7,50 Uhr, Halloumi Teller oder Sandwich – Grillkäse, Soße, Salat und Pommes für 14,50 oder 11 Euro.
Der Veggie Teller mit einem Querschnitt durch das Angebot des Hauses sowie Pommes oder Reis als Beilage kostet 15 Euro.
Das Coban‘s Food im Hincooker-Test
Die Mitarbeiter erklären den Gästen das Angebot. Getestet wurde der Veggie-Teller – so erhält man schnell und einfach einen Überblick über das vegetarische Angebot.

Neben dem Grillgemüse gab es frittierten Halloumi sowie Falafel, Pommes und Salat. Als Soße wurden die Varianten Knoblauch oder Kräuter angeboten – auch beide gleichzeitig waren möglich. Laut Ali Al-Othma wird alles frisch vor Ort zubereitet – wovon man sich auch überzeugen kann.
Leider kommt das Gemüse, also Auberginen, Kartoffeln, Blumenkohl, Karotten und Zucchini, von der Kühltheke und ist nicht mehr warm. Geschmacklich weiß es zwar trotzdem zu überzeugen – aber kalt ist es eben nicht jedermanns Sache.

Käse und Falafel waren, obwohl frittiert, nicht triefend vor Fett. Die Soßen haben in der Tat nach Knoblauch und nach Kräutern geschmeckt, die Pommes waren knusprig und würzig, der Salat knackig und frisch.
Das Brot war am Tag des Tests nicht selbst gebacken. Ali Al-Othma erklärte das mit der Fasnacht: „Da haben wir so viele Gäste, da können wir nicht jedes Brot selbst backen.“
Im oberen Stockwerk steht im wahrsten Sinne des Wortes ein Teewagen: Hier können sich die Gäste jederzeit mit einem Chai, also einem kräftigen, schwarzen Tee mit orientalischen Gewürzmischungen bedienen.

Hincooker-Fazit: Das Coban‘s Food bietet grundsolide türkische und arabische Küche, auf die Hand oder zum Verzehren vor Ort. In den kommenden Wochen möchten die Gastgeber auch das vegane und vegetarische Angebot durch weitere arabische Gerichte erweitern.
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 11 bis 24 oder 1 Uhr – je nach Andrang.