Bermatingen Die Bürgermeisterwahl ist zwar erst am 12. Oktober, doch zuvor müssen Termine festgelegt und Regularien erfüllt werden. Darüber informierte Hauptamtsleiterin Maria Wagner die Gemeinderäte. Spätestens zwei Monate vor der Wahl muss die Stelle im Staatsanzeiger Baden-Württemberg veröffentlicht sein, damit Interessierte informiert sind. Wegen der Sommerferien schlug sie den 11. Juli vor, zeitgleich die Veröffentlichung auf der Homepage der Gemeinde und am 12. Juli im Mitteilungsblatt. Ab dann, bis 15. September, 18 Uhr, können Interessierte ihre Bewerbung für den Posten des Bürgermeisters schriftlich abgeben, aber auch wieder zurücknehmen. Keine Einwände hatten die Gemeinderäte, in der Ausschreibung den Zusatz, dass sich der amtierende Bürgermeister erneut bewirbt, mit aufzunehmen. Nach Ende der Einreichungsfrist beschließt der Gemeindewahlausschuss über die Zulassung der Bewerbungen, dann werden Stimmzettel gedruckt und Briefwahl-Unterlagen verschickt.

Kein Muss, aber möglich ist, dass die Gemeinde den Bewerbern Gelegenheit gibt, sich in einer öffentlichen Versammlung vorzustellen. Sie soll auf Vorschlag der Verwaltung und laut Beschluss des Gemeinderats jedoch nur bei mindestens zwei Bewerbern erfolgen, die ihre Teilnahme an der dann für den 24. September vorgesehenen Vorstellung im Dorfgemeinschaftshaus auch zusichern. Damit wolle man Spaßbewerbern einen Riegel vorschieben.

Der Gemeinderat beschloss auch die Besetzung des Gemeindewahlausschusses (GWA), dem die Leitung der Wahl obliegt, und folgte den Vorschlägen der Verwaltung, die eine Sitzverteilung gemäß den Mehrheitsverhältnissen berücksichtigte und die Fraktionssprecher um Vorschläge gebeten hatte. Demnach setzt sich der GWA wie folgt zusammen: Vorsitzender ist Franz Kutter (Freie Wähler/FDP), sein Stellvertreter Karl Hafen (FW/FDP), Beisitzer Karsten Küpfer (LBU&SPD), Beisitzerin Carola Uhl (CDU), die stellvertretenden Beisitzer Gerold Müller (LBU&SPD) und Tobias Welte (CDU).