Winterliche Temperaturen um die 3 Grad Celsius, ein liebevoll mit Lichtern geschmückter Schulhof, rund 25 Buden und Stände mit Leckereien und adventlichem Zubehör sowie gut gelaunte Besucher sorgen für ausgezeichnete Atmosphäre auf dem Nikolausmarkt in Wittenhofen.
Freude über zahlreiche Begegnungen
„Das Besondere bei unserem idyllischen Nikolausmarkt ist die Zusammenkunft, das Treffen von vielen Leuten, das Vespern und etwas trinken. Hier treffen wir viele Bekannte, auch die, die man sonst übers Jahr nicht so oft sieht“, beschreibt Albert Scherer die Bedeutung des Marktes.

Egon Schumacher aus Lellwangen – die Bürgergemeinschaft Lellwangen ist mit einem Stand vertreten – ergänzt lachend: „Ich finde es gut, dass so viele Besucher hier sind. Dann gibt es einen guten Umsatz.“ Alle Standbetreiber seien aus dem Deggenhausertal, darunter viele Vereine, das sei schon etwas Besonderes. Das sei während der Vereinsvorständesitzung so besprochen worden, damit‘s ein heimeliger Markt wird.
Besucherin Antje Weisner aus Wittenhofen freut sich: „Die Kinder sind hier in der Schule, kennen sich aus und können auch auf den Spielplatz gehen, das ist dann auch für die Erwachsenen entspannter.“ Rolf Oberhaus steht am Stand des Schützenvereins und brutzelt die berühmte Schützenwurst: „Es macht großen Spaß, weil man immer schön mit den Leuten schwätzen kann.“ Er sei jedes Jahr dabei, denn das sei soziales Engagement und ein Ausdruck der Vereinszugehörigkeit.
Erlös wird teilweise gesependet
Die Landfrauen sind von Anfang an beim Nikolausmarkt dabei. Bei ihnen gibt es von Socken über Schals und Hausschuhe, Christstollen und Weihnachtsgebäck bis hin zu Eier- und Marzipanlikör ein breites Angebot. „Sicher ist es ein Haufen Arbeit, aber wir machen alles selbst und es macht uns sehr viel Spaß“, erklärt Hildegard Felix. Den Landfrauenverein gibt es seit gut 55 Jahren, er hat rund 70 Mitglieder. Der Erlös wird zum Teil gespendet und auch für Vereinsaktivitäten verwendet, beispielsweise für den gemeinsamen Ausflug.