Das vorgesehene Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde mit der Spielgemeinschaft F.A.L. an der Sportstätte am Aubach rückt näher. Michael Nothnagel vom Owinger Ingenieurbüro Reckmann stellte in jüngster Gemeinderatssitzung die Planungen für die in drei Teilabschnitte unterteilte Tiefbaumaßnahme im Rahmen der Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Bruckfelderstraße vor. Die Gemeinderäte befürworteten die Pläne einstimmig und fassten einen entsprechenden Ausschreibungsbeschluss.

Die Arbeiten für den ersten Bauabschnitt sollen in der spielfreien Zeit während der Sommerferien umgesetzt werden. Der Planer ging von Brutto-Kosten für die Gesamtmaßnahme in Höhe von 134 000 Euro aus. 93 000 Euro soll allein die Vorplatzgestaltung kosten. Im Vermögenshaushalt 2019 sind Mittel von insgesamt 110 000 Euro eingestellt.

Die Abteilung Fußball der F.A.L. wird sich laut Bürgermeister Jürgen Stukle mit Arbeitseinsätzen zum Beispiel bei den Pflasterarbeiten an der Baumaßnahme beteiligen. Er machte in dem Zusammenhang aufmerksam auf beantragte Zuschüsse aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum und Mitteln aus dem Ausgleichsstock von rund 80 000 Euro. Die entsprechende Entscheidung des Regierungspräsidiums erwarte er bis Mitte Juli.

In einem ersten Schritt soll der Vorplatz mit neu angelegten Grünflächen, Parkplätzen, Behindertenstellplatz und Rettungszufahrt strukturiert und sicherer werden. Zusätzlich wird es eine Fahrradabstellanlage und solare LED- Beleuchtung geben.

Des Weiteren ist ein neuer Fußweg geplant, der vom Sportzentrum zum westlich gelegenen, neuangelegten Parkplatz verlaufen soll. In einem dritten Schritt soll ein neuer Geh- und Radweg entstehen. Damit soll die Sport- und Gaststätte an den östlich gelegenen, alten Parkplatz und teilweise an den Hauptort Frickingen angebunden werden.

Bürgermeister Stukle betonte den Sicherheitsaspekt der Bauvorhaben. Der Vorplatz solle besser von der Fahrbahn getrennt werden. Die neuen Geh- und Radwege, die sich neben der Bruckfelder Straße befänden, erhöhten die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere die der 160 von F.A.L. betreuten Kinder.

Susanne Zerwes (FW) lobte die „sehr gute Wegführung.“ Wie ihre Ratskollegin Antonia Jenning von der unabhängigen Bürgergemeinschaft war sie aber skeptisch, ob die neu entstehenden Parkflächen das bisherige Wildparken auf der Straße unterbinden können. Bürgermeister Stukle indes zeigte sich zuversichtlich. Plätze und Straße würden unterschiedlich ausgestaltet. „So sollte es dann funktionieren“, meinte Stukle.