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Bei den Kommunalwahlen am 26. Mai bestimmen die Häfler Bürger, welche Kandidaten ihre Interessen in den nächsten fünf Jahren im Gemeinderat vertreten sollen. Als Entscheidungshilfe hat die SÜDKURIER-Redaktion Parteien, Wählervereinigungen und Listen aufgefordert, fünf Gründe zu nennen, warum Bürger deren Kandidaten wählen sollen. Hier die Argumente der FDP:

1. Wohnungsbau

Die Freien Demokraten setzen sich dafür ein, dass in Friedrichshafen weiterhin neuer Wohnraum in allen Preislagen und für unterschiedliche Lebenslagen (Familien, Single, Senioren) gebaut wird, ebenso Wohnraum für Studenten und duale Auszubildende. Auch Baugrundstücke sollten ausgewiesen werden. Wir stehen für eine maßvolle Nachverdichtung, denn ohne Frei- und Grünflächen im Nahumfeld leidet die Lebensqualität und das Stadtklima.

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2. Uferpark und Innenstadt

Die FDP steht für eine behutsame Umgestaltung des Uferparks mit dem beliebten Lammgarten am jetzigen Standort und ohne Stadtbalkon. Wir wollen die Attraktivität der Innenstadt erhöhen durch mehr Bäume, Bepflanzungen, Verweilorte und Events zu jeder Jahreszeit. Die Innenstadt muss mit allen Verkehrsmitteln über die Friedrichstraße gut erreichbar sein. Der Stadtbahnhof muss endlich barrierefrei werden und die dortigen Bushaltestellen wettergeschützt.

3. Mobilität entwickeln statt einschränken

Die Freien Demokraten stehen für die Trennung von Straße, Rad-, und Fußwegen. Radwege sollen ausgebaut, der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Takt und Vernetzung optimiert werden. Damit der ÖPNV langfristig autonom fahren kann, soll die Stadt zur Modellstadt autonomes Fahren werden. Wir unterstützen die Förderung der Elektromobilität und wollen ein Elektromobilitätskonzept für die Stadt erstellen lassen. Wir bekennen uns zum Flughafen als Tor zur Welt für Wirtschaft und Touristik.

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4. Bildung und Kinderbetreuung

Die Freien Demokraten wollen das Angebot an Ganztags-Kita-Plätzen ausweiten, die dann auch bedarfsgerecht auf die Stadt verteilt werden sollen. Wir wollen ein Betreuungsangebot über die üblichen Büroöffnungszeiten hinaus, um auch den berufstätigen Eltern ein Angebot zu geben, die zum Beispiel im Einzelhandel spätere oder frühere Arbeitszeiten haben. Da die Schülerzahlen seit einigen Jahren wieder steigen, werden Schulerweiterungsbauten in den nächsten Jahren an Grundschulen nötig werden.

5. Digitalisierung

Die Freien Demokraten Friedrichshafen setzen sich für eine Smarte Stadt ein. Dies heißt einerseits die Ermöglichung des „Online-Behördengangs“, Schaffung von smarter Infrastruktur wie beispielsweise Laternen mit WLAN Hot-Spots, Feinstaub- und Lärmsensoren, sowie den Ausbau des Glasfasernetzes auch bis in die Wohnung („Fiber to Home“). Darauf aufbauend soll auf einen bedarfsorientierten autonomen ÖPNV hingearbeitet werden. So kann Friedrichshafen überregional zur Modellstadt im ÖPNV der Zukunft werden.

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