Nein, Limp Bizkit und Dieter Thomas Kuhn sind nicht jedermanns Sache – erst recht nicht in Kombination. Und Nena sowie Michael Patrick Kelly sind es genauso wenig. Auch, dass viele ihre Konzerte aber trotzdem gerne besuchen, muss niemand gut finden. Aber: Es geht um zwei Abende. Zwei Abende und ein Format, das dem Häfler Veranstaltungskalender guttut – oder zumindest gutgetan hat.

Das könnte Sie auch interessieren

Interkulturelles Stadtfest, Seehasenfest und Kulturufer ergeben gemeinsam 17 weitere Sommerabende, an denen am See mehr los ist als sonst. Auch das muss niemand gut finden. Wer zwei oder auch knapp 20 Abende, an denen es lauter zugeht, aber so gar nicht ertragen kann, der wohnt am Stadtrand womöglich ohnehin zufriedener.

Zwei Open-Air-Konzerte weniger rechtfertigen den wenig liebevollen Kosenamen „Friedhofshafen„ nicht. Aber es ist nachvollziehbar, dass er genau jetzt wieder laut wird. Zwei Open-Air-Konzerte mehr würden die Lästereien nicht für alle Zeiten beenden. Aber diese Konzertabende wären es wert gewesen, darüber zu reden statt zu streiten.