Wenn am Sonntag die Interboot am Bodensee zu Ende geht, steht für die Messe Friedrichshafen knapp drei Wochen später bereits die nächste Wassersportmesse auf dem Programm. Das Team um Projektleiter Dirk Kreidenweiß wird bei der ersten Hamburg Boat Show für das operative Geschäft verantwortlich sein. Veranstaltet wird die Messe in Hamburg vom Deutschen Boots- und Schiffbauerverband (DBSV).
Verband als Veranstalter
Nach dem Aus der Wassersportmesse Hanseboot im vergangenen Jahr sei die Branche rasch mit dem Wunsch nach einem neuen Marktplatz im Norden auf den Verband zugekommen, erklärt Torsten Conradi, Präsident des Deutschen Boots- und Schiffbauerverbandes (DBSV) in Hamburg, bei einem Pressegespräch in Friedrichshafen. Die Boot Düsseldorf habe als möglicher Partner der neuen Veranstaltung in Hamburg keine Rolle gespielt. "Wir kennen die Verantwortlichen der Messe Friedrichshafen seit vielen Jahren und das Konzept passt zu unserem", sagt Conradi. So sei man relativ schnell zusammengekommen.
300 Aussteller an fünf Tagen
"Das Zeitfenster war relativ knapp, aber jetzt befinden wir uns im Endspurt", betont Projektleiter Dirk Kreidenweiß. Die Premiere der Hamburg Boat Show findet von 17. bis 21. Oktober statt. An fünf Tagen sollen in drei Hallen rund 300 Aussteller die ganze Bandbreite des Wassersports präsentieren. Vorsichtig kalkuliert sei man mit 30 000 bis 40 000 Besuchern zufrieden, betont Torsten Conradi, "wir hoffen aber natürlich auf mehr". Neben der Ausstellung von Segel- und Motorbooten, Vorträgen sowie Workshops wird auch der Funsport eine große Rolle spielen. "Es wird ein SUP-Testbecken geben und auch die stehende Welle haben wir in Hamburg dabei", erklärt Kreidenweiß und fügt hinzu: "Die Hamburger Boarder dürfen gespannt sein."
Informationen im Internet: www.hamburg-boat-show.de