Offenbar hat der Druck aus der Bevölkerung dazu geführt, dass ein Umdenken in Sachen Seewald-Rodung stattfindet. Noch vor einem Jahr argumentierte die Stadtverwaltung, eine Erweiterung des Areals sei nur in den Wald hinein möglich. Doch nun scheint Bewegung in die Sache gekommen zu sein. Die Verantwortung liegt bei den Stadträten, die richtige Entscheidung zu treffen und Wort gegenüber ihren Wählern zu halten.
Alle anderen Alternativen, die es offenbar doch gibt, sind zu prüfen. Noch werden diese nicht kommuniziert, aber herauszuhören ist deutlich, dass es realistische Chancen gibt, dass der Seewald unangetastet bleibt. Es wäre tatsächlich ein fatales Zeichen in diesen Zeiten, in denen der Klimawandel immer deutlicher wird, aus der grünen Lunge Friedrichshafens etwas herauszuschneiden, wenn drum herum bereits ziemlich viel versiegelte Fläche von Autos zugeparkt wird.