50 Jahre hat die ZF-Arena schon auf dem Buckel – nun steht offenbar eine größere Sanierung an. Wie die Stadt Friedrichshafen am Mittwoch mitteilte, waren bereits im Oktober 2019 bei einer Routinekontrolle Schäden an der Außenfassade festgestellt worden. Daraufhin gab die Stadt weitere Gutachten in Auftrag, deren Ergebnisse jetzt vorliegen, wie eine Sprecherin der Stadt betätigte. Dabei geht es um die Drahtglasfassade, die Tragseile des Dachs sowie eine betontechnologische Untersuchung. Schon in der kommenden Woche wollen sich Vertreter der Stadt mit den Gutachtern treffen, um das weitere Vorgehen zu beraten.
Sanierungsarbeiten könnten nötig werden
„In einem Gutachten werden weitere, umfangreichere Untersuchungen empfohlen“, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Bis klar ist, welche Sanierungsmaßnahmen nötig werden, kann der Schul- und Vereinssport sowie das Training der VfB-Volleyballer weiter stattfinden, bestätigte Andrea Kreuzer, Pressesprecherin der Stadt Friedrichshafen.
Risse und Abplatzungen an Betonteilen der Außenfassade
Bereits nach der Untersuchung im Oktober 2019 wurde nach Angaben der Stadt zur vorbeugenden Sicherung des Außenbereichs ein Bauzaun aufgestellt, weil Teile der Außenfassade beschädigt waren. „Unter anderem wurden an Betonteilen Risse und Abplatzungen festgestellt“, heißt es in der Pressemitteilung. Der Innenbereich der ZF-Arena sei aber bisher nicht betroffen gewesen, auch der Zugang und die Fluchtwege waren seither wie gewohnt nutzbar.

„In der Zwischenzeit wurde außerdem durch Vandalismus die Drahtglasfassade beschädigt“, teilt die Stadtverwaltung mit. Über weitere Details der Ergebnisse der neuen Gutachten wollte die Stadt keine Auskunft geben.
Die ZF-Arena war Ende der 60er Jahre ursprünglich als Messehalle gebaut worden. Nach dem Umzug der Messe Friedrichshafen in die Neue Messe wurde sie zur Sporthalle umfunktioniert.