Markdorf: Mahnwache und Friedensgebet am Sonntag, 27. Februar
Die evangelische Kirchengemeinde und die Katholische Seelsorgeeinheit Markdorf sind tief betroffen von den Kriegshandlungen Russlands gegen die Ukraine. Sie möchten deshalb gemeinsam eine Mahnwache für den Frieden, gegen den Krieg, und gegen die aggressive Politik Russlands abhalten, wie Pfarrer Tibor Nagy mitteilt.
Alle Menschen, die in diesen Tagen Sorge um den Frieden in Europa haben und die sich mit den Menschen in der Ukraine solidarisieren wollen, sind aufgerufen, ein Zeichen für den Frieden zu setzen und am Sonntag, 27. Februar um 17 Uhr auf den Marktplatz zu kommen. Die Teilnehmer werden gebeten, eine Kerze mitzubringen. Im Anschluss an diese Mahnwache laden die beiden Kirchen um 18.30 Uhr zu einem ökumenischen Friedensgebet in die St.-Nikolaus-Kirche ein.
Meersburg: Mahnwache am Sonntag, 27. Februar
Spontan und zunächst als Einzelaktion angemeldet, wird es am Sonntag, 27. Februar ab 19 Uhr eine Mahnwache in Meersburg auf dem Marktplatz in der Oberstadt geben. Damit wollen die Initiatoren um Uwe Petersen ein Zeichen gegen den Krieg setzen. Die Mahnwache ist als stiller Protest geplant, wie es in der Ankündigung heißt. Reden oder Aktionen seien nicht vorgesehen, Kerzen als Zeichen des Friedens aber erwünscht.
Wer für den Frieden eintrete und den Krieg Putins verurteile, könne sich der Mahnwache anschließen. Insbesondere seien alle politisch aktiven Menschen und Gruppierungen dazu aufgerufen, bei dieser überparteilichen Initiative Gemeinsamkeit zu demonstrieren. Wie die Initiatoren ankündigen, gelten die Corona-Regeln: Die Teilnehmer sollen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und auf Abstand achten.
Friedrichshafen: Kundgebung am Montag, 28. Februar
In Friedrichshafen will ein überparteiliches Bündnis am Montag, 28. Februar ab 18 Uhr auf dem Adenauerplatz Solidarität mit der Ukraine bekunden. Dem Bündnis haben sich laut Mitteilung bislang das Bündnis für Vielfalt, die CDU Friedrichshafen, die Linke, die Grünen, die Grüne Jugend, die Jungen Liberalen, die Jusos Bodenseekreis, die Junge Union sowie die SPD Bodenseekreis angeschlossen.
„Wir sind tief erschüttert angesichts der Eskalation, die Wladimir Putin als Präsident der Russischen Föderation zu verantworten hat“, teilen die Veranstalter mit. Putin habe sich mit seinem Angriff auf die Ukraine über alle völkerrechtlichen Konventionen hinweggesetzt und eine Gefährdungslage geschaffen, die sich gegen Menschen richtet. Selbst in vielen Regionen Russlands gebe es Widerstand gegen den Angriff auf die Ukraine. „Hierzu braucht es sehr viel Mut, den wir mit unserer Kundgebung unterstützen möchten“, so das Bündnis. „Als Demokraten halten wir zusammen.“