2023 schloss die Bilanz für die Feuerwehr Friedrichshafen mit einem Rekord von 1298 Einsätzen ab. An diese Zahl reicht die Einsatzstatistik für 2024 fast erneut heran. 1282 Mal wurde die Häfler Feuerwehr mit ihren Abteilungen in den Ortschaften im vergangenen Jahr gerufen, teilt das Rathaus mit.
555 Einsatzkräfte in Friedrichshafen
„Das Jahr 2024 zeigt wieder einmal die ständig steigenden Anforderungen an unsere Feuerwehr, die dank einer guten Ausbildung und einem herausragenden Engagement der Einsatzkräfte bewältigt werden konnten“, dankt Feuerwehrkommandant Felix Engesser den insgesamt 555 Frauen und Männern in der Wehr, wobei 346 aktiv im Einsatz sind. Um die ehrenamtlichen Feuerwehrler bei dieser hohen Anzahl von Einsätzen zu entlasten, ist die Feuerwache mit hauptamtlichen Kräften besetzt, die jederzeit schnell ausrücken können.

Dabei zeigen die Zahlen, dass es bei fast jedem zweiten Einsatz nicht mehr ums Löschen von Bränden geht. So wurde die Feuerwehr im vergangenen Jahr 569 Mal (2023: 607) zu technischen Hilfeleistungen gerufen. Dazu gehört es, nach Unfällen Insassen aus Autos zu retten oder bei Stürmen umgefallene Bäume zu beseitigen. Zu den Aufgaben zählen neben der Rettung von Mensch und Tier aus lebensbedrohlichen Lagen beispielsweise auch Einsätze auf Gewässern und beim Transport von Gefahrgut.
Zahl der Fehlalarme erneut stark gestiegen
Deutlich höher als im Vorjahr war laut Mitteilung die Anzahl der Fehlalarme. Bei 225 Einsätzen (2023: 169) wurde die Feuerwehr quasi umsonst gerufen. Am meisten deshalb, weil Brandmeldeanlagen oder private Hausrauchwarnmelder Alarm schlugen. In 13 Fällen wurde die Wehr allerdings böswillig alarmiert, obwohl kein Einsatzgrund vorlag (2023: 16).
„Ich danke den Männern und Frauen der Feuerwehr, die im Einsatz waren und dafür sorgten und auch in Zukunft gewährleisten, dass sich die Menschen in Friedrichshafen sicher fühlen können. Das ist keine Selbstverständlichkeit“, erklärt der zuständige Bürgermeister Dieter Stauber. Er freue sich aber auch, dass alle Einsatzkräfte unbeschadet und gesund von ihren Einsätzen zurückkamen.