Seit anderthalb Jahren ist Friedrichshafen mit der Skybar im neuen Hotel Lukullum um ein attraktives Angebot in der abendlichen Gastroszene reicher. Mit dem Blick über die Dächer und auf den Bodensee wird die Bar ihrem Namen allemal gerecht. „Wir wollen unseren Gästen einen gemütlichen, unterhaltsamen Abend bieten“, sagt Barchef Timo Köhler.
Wer steht hinter dem Tresen?
Für diesen Arbeitsplatz ist Timo Köhler extra von Stuttgart an den See gezogen. Er dürfte mit seinen 26 Jahren der jüngste Barchef in Friedrichshafen sein. Das gebürtige Nordlicht hat in Rottweil den Beruf von der Pike auf gelernt und danach fünf Jahre lang in einer reinen Cocktailbar in der Landeshauptstadt Erfahrungen gesammelt. „Der Beruf hat mich schon immer fasziniert“, erzählt er. Wobei ihm und seinem Team wichtig sei, verantwortungsbewusst mit der legalen Droge Alkohol umzugehen. Ein Grund, warum Timo Köhler mit dem „Touch of Pink“ einen Cocktail kreiert hat, den er den Gästen besonders empfiehlt. Jeweils 1 Euro von jedem verkauften Drink spendet die Skybar an den Verein Think Pink Club, der sich um Frauen mit Krebsdiagnose kümmert und sich hier regelmäßig zum Austausch trifft.
Was gibt es am Tresen?
Allein die Cocktailkarte hat 50 bis 60 Drinks zu bieten. Neben alkoholfreien Cocktails und Bar-Klassikern wie dem Cosmopolitan gibt es Bartender-Choice-Cocktails, die mit dem gewissen Etwas versehen sind. Daneben setzt die Skybar auf Eigenkreationen. „Da toben wir uns ein bisschen aus“, sagt Timo Köhler, der aus dieser Kategorie seinen Lieblings-Cocktail, den Holy Mint, oder die Mandarin Margarita empfiehlt. Ansonsten gibt es von selbstgemachten Limonaden über Bier aus der eigenen Brauerei bis zum 670 Euro teuren Champagner eine breite Auswahl an Getränken und Spirituosen jeglicher Couleur – im Glas und in der Flasche. Dazu kommt eine Snackauswahl mit Tapas.
Wer sitzt am Tresen?
„Wir haben neben den Hotelgästen bereits viele Stammgäste“, sagt der Barchef. Über zu wenig Kundschaft brauche man sich nicht zu beschweren. „Allein samstags kommen meistens zwischen 300 und 400 Gäste.“ Deshalb empfiehlt Timo Köhler, gerade am Wochenende vorher zu reservieren, auch wenn das für eine Bar eigentlich nicht üblich sei. Ist kein Sitzplatz mehr frei, macht die Security die Tür zu.
Wie sieht es vor dem Tresen aus?
Drinnen ist Platz für rund 100 Gäste, die am Tresen, in Tischrunden, in der gemütlichen Sofa-Lounge oder einer abgetrennten Lounge mit Feuerstellen Platz nehmen können. Im Sommer bietet die Terrasse weitere 100 Plätze draußen. Geöffnet ist täglich außer sonntags von 16 bis 1 Uhr.