Um die Beeinträchtigung der Anwohner durch Staub so gering wie möglich zu halten, sei eine Bewässerung während der Abbrucharbeiten in der Ausschreibung aufgenommen worden, teilte Ortsbaumeister Ulrich Kohler mit. Das günstigste Angebot für den Abbruch sei mit 51.425 Euro sogar günstiger ausgefallen als die ursprünglich kalkulierten 60.000 Euro. Obwohl der Abbruch noch im Juli abgeschlossen werden soll, wird erst für März 2019 mit dem Baubeginn gerechnet.
Warum der Abstand so groß sei, fragte Martin Gomeringer (Grüne). Grund für den frühen Abriss seien Auflagen des Zuschussgebers, erklärte Kohler: "Im Juli müssen wir anfangen." Planerisch und beim Baugesuch schaffe man es aber nicht früher, mit dem Neubau zu beginnen. Außerdem sei es angesichts voller Auftragsbücher bei den Bauunternehmen schwierig, noch im Sommer Angebote von Bauunternehmen zu bekommen, erklärte Kohler weiter, "wir werden zum Winter hin ausschreiben."
Klappt es wie geplant mit dem Baubeginn im März 2019, soll das Gebäude im August 2020 fertig werden. Wegen der beschlossenen Ausstattung des Gebäudes mit einer Fotovoltaikanlage und Heizung mit Geothermie steigen die Baukosten um 124.000 Euro auf etwa 5,548 Millionen Euro.