Andreas Lang

Drei Tage lang Kaiserwetter beim Stadtfest, das mit tollen und abwechslungsreichen Programmpunkten aufwartete, aber leider zur Mittagszeit nur wenige Besucher zählte. Vielleicht war auch das schöne Badewetter am Besuchermangel schuld. Eins war jedoch sicher, diejenigen, die da waren, fanden das Programm super und erfreuten sich an den Attraktionen.

Zwei Tage lang durften sich die jungen Verkäufer des Kinderflohmarktes am Samstag und Sonntag über Sonnenschein und gute Geschäfte ...
Zwei Tage lang durften sich die jungen Verkäufer des Kinderflohmarktes am Samstag und Sonntag über Sonnenschein und gute Geschäfte freuen. Einige Kinder gingen dabei ganz geschickt vor und unterstützten ihre Mitbewerber, indem sie ihre Einnahmen beim Nachbarn gleich wieder in Spielzeug investierten. Da konnten die Eltern noch so verzweifelt schauen, aber schließlich darf man das selbstverdiente Geld auch selbst wieder ausgeben. | Bild: Andreas Lang

Einen gelungenen Auftakt am Sonntag hatte das Stadfest bei seinem ökumenischen Festgottesdienst. Rund 300 Besucher wohnten ihm bei. Der katholische Pfarrer Ulrich Hund sowie der evangelische Pfarre Tibor Nagy gestalteten den Gottesdienst. Musikalisch umrahmt wurde er von der Musikkapelle Sasbach.

Ziyan und Sissi Zuo (v.l.) freuten sich über die kleinen Kunstwerke in ihren Gesichtern, die von Janine Kurz angefertigt wurden. Der ...
Ziyan und Sissi Zuo (v.l.) freuten sich über die kleinen Kunstwerke in ihren Gesichtern, die von Janine Kurz angefertigt wurden. Der Förderverein des Narren- und Brauchtumsvereins Hepbach wurde förmlich von den Kindern überrannt. Die Kinder bewiesen viel Geduld, sei es beim Warten, bis sie an der Reihe waren oder danach auch beim kunstfertigen Bemalen ihrer Gesichter. So verschönert, ging es dann voller Stolz ins Festtreiben. | Bild: Andreas Lang

Die Spielstraße griff die Fußballweltmeisterschaft auf, dort drehte sich alles um den Ball. Die Kinder durften sich dort, unter den fachkundigen Anleitungen der Erzieherinnen der Kindergärten, beim Basteln und Spielen austoben. Dort zogen die Erzieherinnen das Fazit, dass sie zeitweise die Möglichkeit hatten, sich zu zweit oder dritt um eine Handvoll Kinder zu kümmern. Schön für die Kinder, solch eine exklusive Betreuung zu erhalten, fraglich aber, ob der Aufwand dafür dann tatsächlich noch gerechtfertigt ist.

Die Fahnenschwinger des Fanfarenzuges Markdorf ließen zu den Fanfaren- und Trommelklängen vor dem Rathaus ihre Fahnen in der Luft ...
Die Fahnenschwinger des Fanfarenzuges Markdorf ließen zu den Fanfaren- und Trommelklängen vor dem Rathaus ihre Fahnen in der Luft tanzen. im Anschluss zeigte die Fahnenabordnung zu Rock- und Popmusik tolle Showeinlagen, die Fahnen wirbelten dabei durch die Luft und wurden mit viel Geschick und einer gelungenen Choreografie von einem zum anderen Fahnenschwinger geworfen. | Bild: Andreas Lang

Mit Fußball ging es auf der Rathausbühne weiter. Profi-Freestyler Camill Hauser zeigte sein Können und balancierte den Ball mit viel Geschick und den verschiedensten Körperteilen in der Luft, am oder auf dem Körper, ohne dass der Ball dabei nur einmal den Boden berührte. Einige Tricks gab er den Kindern weiter. Auch dort war der Zuspruch eher spärlich, aber Ende scharten sich doch noch gut zwei Dutzend Kinder sowie etliche Eltern um den Profi.

Marco Stefan konnte mit der Hilfe von Profi-Freestyler Camill Hauser auf Anhieb einen Ball auf seinem Rücken balancieren. Kurz zuvor ...
Marco Stefan konnte mit der Hilfe von Profi-Freestyler Camill Hauser auf Anhieb einen Ball auf seinem Rücken balancieren. Kurz zuvor begeisterte der Fußball-Freestyler die Besucher mit tollen Tricks und zauberte viele Ballkunststücke mit Kopf, Schultern, Händen und Knien, in den verschiedensten Lagen hüpfend, liegend und balancierend. Danach gab es selbstverständlich auch eine Autogrammstunde. | Bild: Andreas Lang

Ein ähnliches Bild auf dem Marktplatz, wo sechs Kinder, ein Vater und eine Mutter in den Besucherreihen beim Clown "Nube" saßen und seinem witzigen Klamauk zuschauten. Hardy Frick von der Historischen Narrenzunft Markdorf zeigte sich hingegen zufrieden mit seinem Angebot des Speckstein-Schnitzen. Etwa 20 Kinder nahmen dieses Angebot an. "Viel mehr hätte ich auch nicht geschafft", zeigte sich Frick erfreut über die Resonanz. Auch die Kletterwand bei der St. Nikolaus-Kirche war sehr begehrt. Ein großer Andrang herrschte auch beim Kinderschiminken beim Förderverein des Narren- und Brauchtumsvereins Hepbach. Unter dem Strich wurde das Nachmittagsprogramm in diesem Jahr jedoch eher durchwachsen angenommen. Beim Abendprogramm hingegen waren die Lauben und Gassen voll und auch das Abendprogramm bestens besucht.

Die siebenjährige Mathilda Nagy kletterte ohne Furcht und mit viel Talent bis an die Spitze der Kletterwand. Abgesichert wurden die ...
Die siebenjährige Mathilda Nagy kletterte ohne Furcht und mit viel Talent bis an die Spitze der Kletterwand. Abgesichert wurden die Kinder mit Sicherheitsseilen, die von zwei Helfern stets im Auge behalten wurden. Als Ziel galt es die richtige Kletterroute zu finden und bis an den "Kletterwandgipfel" zu kommen, ohne loszulassen. Wer dies schaffte, durfte die Glocke an der Spitze läuten. Wer es nicht schaffte, baumelte dann am Seil. | Bild: Andreas Lang