Laut Alarmmeldung würde dort ein Akku eines E-Bikes brennen. Die eintreffenden ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden die Wohnung im Erdgeschoss im Vollbrand vor, wie die Feuerwehr mitteilt.
Die beiden 77- und 50-jährigen Bewohner hatten das Haus bereits selbstständig verlassen, wurden aber wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst betreut und ins Krankenhaus transportiert.

Die Feuerwehr leitete sofort die Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren und Trupps unter schwerem Atemschutz ein. Der Brand war nach 40 Minuten unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten, bei denen Wände und Decken aufwändig geöffnet und mit der Wärmebildkamera kontrolliert werden mussten, zogen sich noch bis 0.30 Uhr. Einsatzende war für die Feuerwehr um 1.15 Uhr, es blieb jedoch eine Brandwache an der Einsatzstelle.

Bürgermeister Georg Riedmann machte sich auch ein Bild der Lage vor Ort. Das Haus ist fürs Erste unbewohnbar.
Feuerwehr mit vielen Fahrzeugen im Einsatz
Ebenfalls vor Ort war die Schnelleinsatzgruppe des DRK, die die Atemschutzgeräteträger nach ihrem Einsatz sanitätsdienstlich überwachte.
Die Feuerwehr war mit folgenden Fahrzeugen im Einsatz: Kommandowagen, Einsatzleitwagen, drei Löschgruppenfahrzeugen, Drehleiter, zwei Gerätewagen Transport und dem Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz.

Zur genauen Schadensursache, sowie zur Schadenshöhe, konnte die Feuerwehr am Dienstagmorgen noch keine Angaben machen. Die Polizei teilt später mit, dass es sich um einen Schaden in Höhe von etwa 300 000 Euro handelt. Das Feuer könnte laut Polizei durch einen technischen Defekt am Akku eines Elektrofahrrades entstanden sein, welcher sich im Bereich der mutmaßlichen Brandausbruchsstelle beim Laden befand.