Dominik Geßler ist in einer Familie aufgewachsen, in der politisches Engagement und Ehrenamt in Vereinen immer eine große Rolle gespielt hat. Was seine Eltern ihm vorgelebt haben, hat der 33-Jährige verinnerlicht – auch wenn es ihn erst mal in die Ferne gezogen hat, bevor er vor einigen Jahren wieder nach Ittendorf zurückkehrte und sich seitdem ins Dorfleben einbringt.

Kandidatur für drei Gremien

Bei den Kommunalwahlen hat der IT-Einkäufer für die CDU für Ortschafts-, Gemeinderat und Kreistag kandidiert. „Je höher das Gremium, je vielfältiger die Themen und je mehr Einfluss hat man“, sagt Dominik Geßler, der mit seinem ersten Einzug auch direkt zum stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt worden ist. „Ich rechne jetzt aber nicht damit, dass ich in diesem Amt viele Auftritte haben werden. Aber ich sehe es als Herausforderung und freue mich drauf“, so Geßler. Das kommunalpolitische Engagement sei der „direkteste Weg“ sich vor Ort einzubringen.

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Wohin geht die Entwicklung?

Wohin entwickelt sich Ittendorf? Wie wird in dem Ortsteil in Zukunft gebaut und gewohnt? Wie können Hinzugezogene in das Dorfleben integriert werden? Was passiert mit dem Verkehr? Das sind Fragen, mit denen sich Dominik Geßler, der bei den Sportfreunden Ittendorf/Ahausen aktiv ist und den Dartverein mitgegründet hat, auseinandersetzt. Der dörfliche Charakter dürfe nicht verloren gehen. Gerade das Thema Verkehr rund um den Ausbau der B31-neu belaste die Ittendorfer. „Ich wünsche mir hier die vernünftigste Lösung“, so Geßler, der sich allerdings für einen vierspurigen Ausbau und ein Gesamtverkehrskonzept ausspricht.

Dorfplatz soll neuer Mittelpunkt werden

Des Weiteren wünscht sich der 33-Jährige, dass der Dorfplatz Gestalt annimmt. Hier laufen gerade die Ausschreibungen, Baubeginn soll im Herbst 2024 sein, die Fertigstellung ist für Oktober 2025 geplant. Dann könnten die Ittendorfer auf dem neuen Platz auch ihre Feste feiern. „Diese müssen wir moderner gestalten und uns neue Konzepte überlegen“, sagt Geßler.

Das diesjährige Weizenbierfest Mitte Juli musste die Narrenzunft Guggenbichler aufgrund der Baumaßnahme und Sperrung der Bundesstraße 33 absagen. Für die Anwohner seien diese Wochen laut Geßler „anstrengend“ gewesen. Der Glasfaserausbau im Ort läuft weiterhin, bis allerdings alle Haushalte angeschlossen sind, dauert es noch bis 2025, so Geßler. Auch die zeitliche Umsetzung für eine neue Wasserleitung und Flüsterasphalt dauert.

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Er wünscht sich „Austausch auf Augenhöhe“

„Mir liegt die Entwicklung der Region und der Gesellschaft sehr am Herzen“, sagt der 33-Jährige, der sich in Gesprächen allgemein wieder mehr einen „Austausch auf Augenhöhe“ wünscht sowie die Akzeptanz unterschiedlicher Meinungen und einen fairen Umgang miteinander.