Aus dem Stadtbild sind sie vielerorts schon gar nicht mehr wegzudenken: Für die einen erfüllen sie einen Nutzen, andere stören sich an ihrem Erscheinungsbild: E-Scooter. Das zeigt auch der Verkehrssicherheitsbericht, dort wurden mehr E-Scooter Unfälle verzeichnet als im Vorjahr. In Markdorf werden sie dieses Jahr zum dritten Mal für die spontanen Kurzstrecken zur Verfügung stehen. Über den Winter wurden sie eingesammelt, zum 1. April sind sie wieder in der Stadt verteilt. Rund 50 bis 60 elektrische Roller werden in Markdorf zu finden sein, das teilte die Stadt Markdorf in einer Pressemitteilung mit.
Es braucht eine neue App
Während die E-Scooter in den vergangenen Jahren durch ihr markantes Türkis mit dem „Tier“-Schriftzug aufgefallen sind, wechseln sie dieses Jahr den Namen. Aus „Tier“ wird „Dott“. Wobei viele „Tier“-Schriftzüge weiterhin auf den Rollern zu sehen sind. Bereits Anfang 2024 fusionierten die beiden E-Scooter-Anbieter. Seit Oktober 2024 treten sie gemeinsam unter dem Namen „Dott“ und einer gleichnamigen App auf, das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Auch in Markdorf bringt das kleine Änderungen mit sich.

Für die Nutzer heißt das, fortan wird „Dott“ und nicht mehr „Tier“ gefahren. Somit benötigt man die „Dott“-App, um die Scooter freizuschalten. Der Fahrpreis beträgt 1 Euro Freischaltgebühr plus den Preis von 29 Cent pro Minute der Nutzung. Gezahlt wird über die App, ganz bequem mit Paypal, Kreditkarte sowie Google und Apple Pay, so die Pressenotiz. Für den Benutzer ändert sich außer der App also nichts, sagt Luisa Lindenthal, Pressesprecherin von Dott.
Darauf muss geachtet werden
„Für uns hat die Kooperation mit der Firma Dott und auch mit der früheren Firma Tier den Vorteil, dass uns keine Kosten entstehen und wir uns um die Roller nicht kümmern müssen“, sagt Hess. Weiter sagt er: „Einen Mehraufwand haben wir also nicht, denn die Firma Dott kümmert sich um alles, insbesondere um falsch abgestellte Roller.“ Abgestellt werden können die Roller nur in gewissen Zonen.
In Verbotszonen wie der Fußgängerzone in der Innenstadt, Park- und Grünanlagen, Friedhöfen und Schulgeländen kann der Leihvorgang nicht beendet werden und die Nutzer müssen die Zone verlassen, bevor sie den Vorgang beenden können.
So viel wurden die E-Scooter genutzt
Über 10.000 Fahrten in Markdorf wurden mit den E-Rollern in 2023 und 2024 bereits gemacht, sagt Lindenthal. Dabei wurden durchschnittlich 1,6 Kilometer zurückgelegt, mit einer Fahrtdauer von acht Minuten. Weiter schreibt sie, dass rund ein Drittel der Nutzer in Deutschland zwischen 25 und 36 Jahre alt sind. Ein Viertel ist älter als 46 Jahre und lediglich 18 Prozent sind zwischen 18 und 24 Jahren alt. Einen Altersschnitt für Markdorf konnte sie nicht angeben.