Am Anfang erklingt noch einmal der wunderbare „Ein weißer Schwan“, der Fasnetklassiker schlechthin, am Ende dann wird gemeinsam am Rande des Marktplatzes der Markdorfer Schunkelwalzer angestimmt.
Was so fröhlich klingt, ist eigentlich ein trauriger Anlass: Denn zwischendrin wurde mit kräftigen Zügen am Fuchsschwanz der Narrenbaum gefällt. Vorbereitet und angesägt wie immer von Alfons Viellieber, brauchte es diesmal nur knapp zwei Minuten, bis das stolze Wahrzeichen der fünften Jahreszeit knirschend kippte und kurz darauf in der Waagrechten lag, unter dem Applaus und dem Johlen der Narren und Fasnetfans, die den großen Platz am Dienstagnachmittag säumten.

Kurz vor 14 Uhr war der bunte Zug der Narren vom Obertor her kommend auf den Marktplatz marschiert, bei strahlendem Sonnenschein und schönstem Frühlingswetter. Dieses Jahr, ähnlich wie schon 2024, hatte man das Gefühl, dass der Winter nicht mehr extra ausgetrieben werden musste.

Auch wenn das Narrenbaumloch am Nachmittag wieder verwaist war, so ganz zu Ende war die Fasnet allerdings doch noch nicht: Narren und Fasnet-Fans durften sich noch auf den Schlussball am Abend in der Stadthalle freuen, den traditionellen „Dreckkübel“.