Aus dem oberen Eckfenster des „Adler“ hängt ein dicker gelber Rüssel, der auf dem Vorplatz der früheren Traditionswirtschaft in einen grünen Bauschuttcontainer führt. Die Eingangstüre ist an diesem sonnigen Montag sperrangelweit offen. Was drin ist, muss jetzt raus: Die komplette Einrichtung, Fliesen, Gaststätteneinbauten, die Küche, alle möglichen anderen An- und Einbauten. Großreinemachen ist angesagt, der ‚Adler‘-Umbau ist gestartet.

In den kommenden Wochen wird der wuchtige „Adler“ nahezu komplett entkernt werden, auch der Keller und das obere Geschoss. Ist alles draußen, wird es dem Dach an den Kragen gehen. Das wird abgebaut werden, damit ein neues Stockwerk, das künftige zweite Obergeschoss mit den geplanten Boarding-Appartements, draufgesetzt werden kann. Um rund drei Meter höher wird das Haus dann werden.
„Die historischen Elemente wie die Holzböden oder die Wandverkleidungen werden bleiben, wir wollen den historischen Charakter der Räume soweit wie möglich erhalten“, hatte Investor Manuel Klaus bei der Vorstellung der Pläne gesagt. Nun ist der Startschuss gefallen, der Umbau hat begonnen.