Die Musiknacht ist ein fester Termin im Veranstaltungskalender der Stadt und ein Garant dafür, dass viele Menschen in den Straßen und Kneipen unterwegs sind. Doch nachdem zwei Gastronomien – das „Lichtblick“ und die Gelateria „Zoldana“ – ihre Teilnahme für 2024 abgesagt haben und die Teilnahme einiger Lokale mit einem Fragezeichen versehen war, stand sie auf der Kippe.

„Dass jemand nicht mitmachen möchte, kann ich akzeptieren. Aber ich kann nicht akzeptieren, dass die Veranstaltung nicht stattfindet“, sagte Barbara Bücken, Geschäftsführerin von Markdorf Marketing, jüngst dem SÜDKURIER und sicherte zu, an einer Lösung zu arbeiten. Eine Entscheidung, wie und ob es weitergeht, ist nun gefallen.

Gute Stimmung bei der Musiknacht 2023. Auch im kommenden Jahr darf wieder gefeiert und getanzt werden.
Gute Stimmung bei der Musiknacht 2023. Auch im kommenden Jahr darf wieder gefeiert und getanzt werden. | Bild: Helga Stützenberger I SK-Archiv

Acht Locations stehen fest

Die gute Nachricht: „Wir haben die Kuh vom Eis geholt“, sagt Barbara Bücken. Gemeinsam mit den Wirten sei es gelungen, weitere Akteure zu gewinnen. „Wir haben uns zusammengesetzt und allen war wichtig, die Musiknacht aufrechtzuerhalten.“ Bücken freut sich mitteilen zu können, dass es mindestens acht Locations geben wird – plus After-Show-Party im „Lemon Beat Club“.

Neben den gesetzten teilnehmenden Lokalen „Turmstube“, „Mojo Bar“, „Krone“ und „Ludwig“ sind als Locations dabei: altes Postgebäude, Shisha-Bar „L‘ Aviva“, Tanzfabrik Bodensee und das ehemalige „Ambasadorka“. Bücken: „Hier wird das Stadtmarketing und die Stadt mit einigen Leuten etwas auf die Beine stellen.“ Eine Newcomer-Band aus der Region sei gebucht.

Das alte Postgebäude übernimmt der Vermessungstrupp, der in den leerstehenden Räumen bereits im Februar dieses Jahres sein 30-jähriges Bestehen feierte. Auch die Shisha-Bar „L‘ Aviva“ am Ochsenplatz und die Tanzfabrik Bodensee beteiligen sich an der Musiknacht. „Damit haben wir genügend Angebote“, sagt Barbara Bücken.

Das ehemaligen Post-Gebäude in der Hauptstraße hat sich beim Hupenball des Vermessungstrupps im Februar 2023 als Party-Location bewährt.
Das ehemaligen Post-Gebäude in der Hauptstraße hat sich beim Hupenball des Vermessungstrupps im Februar 2023 als Party-Location bewährt. | Bild: Andreas Lang I SK-Archiv
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Weitere Locations könnten hinzukommen

Und es könnten weitere Locations hinzukommen. So ist beispielsweise noch unklar, ob sich die Eisdiele „Gentile“ beteiligt, hier wartet Barbara Bücken auf eine Rückmeldung. Im vergangenen Jahr sorgte Enrico Maggio für italienische Stimmung. Des Weiteren ist die Stadtmarketing-Chefin mit Vereinsvertretern im Gespräch, die sich ebenfalls vorstellen könnten, etwas zu der Veranstaltung beizusteuern. „Das hängt davon ab, ob wir Räumlichkeiten finden“, so Bücken, die sich über Zusammenhalt und den besonderen „Spirit von Markdorf“ freut.