Der Start als Hauptamtsleiterin der Stadt Markdorf zum 1. März sei für Regina Holzhofer von Freundlichkeit und wechselseitiger Gespanntheit geprägt gewesen. „Ich habe mich sofort willkommen gefühlt und einen sehr guten Teamgeist vorgefunden“, erinnert sie sich. 2023 sei für sie ein intensives Jahr gewesen. Der Wechsel von Owingen nach Markdorf beinhalte unterschiedliche Anforderungen.
„Viele neue Gesichter und Akteure, der Einstieg in laufende Großprojekte, die Innenstadtentwicklung und nicht zuletzt das rege Veranstaltungsleben – die Eindrücke sind wirklich vielfältig“, berichtet Holzhofer. Rückblickend könne sie sagen, dass sie angekommen sei und sich in Markdorf sehr wohl fühle. Im neuen Jahr wolle sie die anstehenden Projekte intensiv anpacken und weiter mit Leben füllen. Dabei wolle sie ihrer privaten Lieblingsbeschäftigung, dem Singen, weiter nachgehen und die Zeit für Familie und Freunde nicht zu kurz kommen zu lassen.
Spitalfonds-Leiterin Koch: „Herausforderungen und Chancen“
Zum 1. Oktober begann Zita Koch als Geschäftsführerin des Spitalfonds Markdorf. „Der Beginn meiner Tätigkeit war geprägt von einer Mischung aus Herausforderungen und Chancen“, berichtet sie. Schwerpunkte seien die Einarbeitung in das breite Aufgabenfeld, die Erfassung der laufenden Vorgänge und das Kennenlernen des Teams gewesen. „Dabei wurde ich sehr kompetent von den Mitarbeitern der Verwaltung und der Heimleitung des Seniorenzentrums unterstützt.“
So sei das Jahr 2023 für Koch ein interessantes Jahr mit Herausforderungen und Veränderungen gewesen. Für das neue Jahr vorgenommen habe sie sich, das Seniorenzentrum weiterhin zukunftsfähig zu entwickeln. „Mein Ziel ist, den Mitarbeitern einen Arbeitsplatz zu bieten, an welchem sie gerne arbeiten und an dem sie sich wohl fühlen.“ Außerdem wünsche sie sich, dass die Mitarbeiter, ihre Familie und sie selbst gesund bleiben. Das sei aus ihrer Sicht das Wichtigste.
Kleinkunst-Leiter Hattenberger: „Spannender Start“
Im April startete Martin Hattenberger in Kluftern mit der ersten Veranstaltung der Kluftinger Kleinkunstbühne. „Der Start war spannend, denn ich wusste ja nicht, wie die Menschen mein Projekt annehmen werden“, blickt er zurück. Natürlich habe er auch viel Arbeit und Herzblut in das Projekt gesteckt. „Aber rückblickend kann ich sagen: es hat sich gelohnt.“
2023 sei für ihn ein intensives, spannendes und schönes erstes Jahr gewesen. „Ich habe mich sehr gefreut, dass die Veranstaltungen durchweg gut bis sehr gut angenommen wurden. Das zeigt, dass die Menschen Lust auf Kultur im Ort haben“, schildert er. Nach jeder Veranstaltung habe es begeisterte Rückmeldungen gegeben und viele seien sogar zu allen Terminen gekommen. „2024 mache ich weiter. Die ersten Veranstaltungen stehen schon“, kündigt Hattenberger an.
Gewerbeverein-Chef Meyer: „Freue mich auf 2024“
Sven Meyer ist seit Oktober Vorsitzender des Gewerbevereins Teuringer Wirtschaft. „Wir haben mit Ausnahme von Gabi Etzel und Hubert Probst ein komplett neues Team zusammengestellt“, sagt er. In der ersten Sitzung seien bereits Programm und Ausrichtung für das Jahr 2024 festgelegt worden. „Ich freue mich sehr darauf, dies gemeinsam mit meinem Stellvertreter Robert Keller und dem Team umzusetzen“, kündigt Meyer an.

Als Unternehmer habe er das vergangene Jahr als ein „Segeln in sehr unsicheren Gewässern“ erlebt. Die weltpolitische Situation und vor allem die Situation in Deutschland hätten viel Kopfzerbrechen bereitet, so dass Pläne für 2024 schwierig seien. Mit der Teuringer Wirtschaft wolle er unter anderem eine Ausbildungsoffensive für Oberteuringen starten und die Zusammenarbeit mit umliegenden Gewerbevereinen suchen. „Persönlich wünsche ich mir, dass die Welt wieder etwas zu Ruhe kommt und unsere Politik vernünftige Zukunftsentscheidungen im Sinne der Bürger trifft“, sagt Meyer.
Marketing-Chefin Bücken: „Das war erst der Anfang“
„Ja Wahnsinn, das erste halbe Jahr ist schon wieder rum und damit auch meine Probezeit“, sagt Barbara Bücken, neue Geschäftsführerin von Markdorf Marketing. Mit Unterstützung ihres Teams, den Kollegen der Stadtverwaltung sowie des Lenkungskreises sei es ein toller Start gewesen. „Die Zusammenarbeit macht so unheimlich viel Spaß“, freut sich Bücken. Auf Vieles habe sie sich erstmal einlassen müssen und Kreativität sei bisher nur im Rahmen des Förderprogramms ZIZ möglich gewesen. „Aber das war ja erst der Anfang. Ich freue mich auf das, was noch alles kommt.“
Sowohl beruflich als auch privat sei 2023 für sie ein turbulentes Jahr gewesen. Habe der Umzug zurück nach Markdorf doch auch bedeutet, Freunde und Kollegen im Rheinland zurücklassen. Ihr klares Fazit sei, dass sie ihre Entscheidung noch keine Minute bereut habe. Im Jahr 2024 wolle sie allen zeigen, wie toll, lebens- und liebenswert die Stadt sei. Privat hoffe sie, sich einen langgehegten Wunsch erfüllen zu können, nämlich sich einen Hund anzuschaffen.
Vereinsvorsitzender Rauber: „Interessante Projekte stehen an“
Seit Ende September ist Thomas Rauber offiziell Vorsitzender des FC Kluftern. „Die eigentliche Arbeit begann aber schon im Hinblick auf diese Versammlung“, erinnert er sich. Mussten doch alle Positionen des Vorstands plus Geschäftsstelle besetzt und viele Gespräche mit möglichen Kandidaten geführt werden. Mit Blick durch die Vereinsbrille habe es in 2023 Höhen und Tiefen gegeben. „Als gleichzeitiger Abteilungsleiter Fußball waren drei Meistertitel ein klarer Höhepunkt.“
Das Ehrenamt werde in seinen Augen zu wenig wertgeschätzt. Mit einem rollierenden System im Vorstand habe man es geschafft, den FC Kluftern aus einem Tief zu holen. Privat sei das Jahr weniger turbulent gewesen und Raubers Familie unterstütze ihn super bei seinem Vereinsengagement. 2024 würden für den FC Kluftern wieder einige interessante Projekte anstehen, wie die Sanierung der Flutlichtanlage auf dem Sportgelände und der Austausch der Zäune im Bereich der Leichtathleten. Zudem würden einige Abteilungen ihr 50-jähriges Bestehen feiern.