Zunächst stimmte der Rat dem Entwurf der vierten Teiländerung des Flächennutzungsplans sowie den vorgestellten Abwägungen zu. Laut Benedikt Müller vom Planungsbüro Planstatt Senner waren nur wenige – und wenig gravierende – Stellungnahmen eingegangen. Der Gemeinderat beauftragte die Meersburger Vertreter, in der Versammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes am 25. Juli seinem Votum zu folgen und den Feststellungsbeschluss für die vierte Teiländerung des Flächennutzungsplans (FNP) zu fassen.
Später ging es um die Änderung eines Antrags auf Zuwendung aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes. Ursprünglich hatte die Stadt Förderung für das Parkhaus Fähre beantragt. Doch das kollidiert mit einem anderen Förderprogramm für städtebaulichen Denkmalschutz: Eine Doppelförderung ist ausgeschlossen. Das Regierungspräsidium wies die Stadt jedoch darauf hin, dass auch die ersten Maßnahmen aus dem Stadtentwicklungskonzept förderfähig sein könnten.
Deshalb will die Stadt nun, mit einstimmiger Billigung durch den Rat, stattdessen einen Zuschuss für den Einbau von Sitzstufen am BSB-Hafen sowie die Neugestaltung des Spielplatzes am Stadtgarten beantragen. Christian Herter (Umbo) fragte, bis wann man die Sitzstufen umsetzen könne. Bürgermeister Robert Scherer sagte, man müsse das erst mit den Bodensee-Schiffsbetrieben abstimmen. Diese hätten aber schon eine grundsätzliche Zusage erteilt. Er denke, dass man die Sitzstufen im Herbst angehen könne.