„Wir sind sehr zufrieden und ich kann für alle zehn beteiligten Gemeinden sprechen“, schickte Bürgermeister Ralf Meßmer voraus.
Bis Ende des Jahres beendet sein soll der Ausbau der so genannten weißen Flecken, die beim Download weniger als 30 Mbit pro Sekunde erreichen. „Konkret sind das in Oberteuringen 218 Hausanschlüsse, die Kosten belaufen sich auf rund 8,2 Millionen Euro“, berichtete Schultes. Von den Kosten übernimmt die Gemeinde zehn Prozent, der Rest wird durch Zuschüsse von Bund und Land gefördert. 114 Hausanschlüsse seien bereits fertig, außerdem zwei zentrale Gebäude, in denen die Kabel zusammenlaufen. Der Fortschritt im Tiefbau belaufe sich auf 18,3 von 38,1 Kilometern. „Ende April oder Anfang Mai soll das erste Teilnetz fertig sein und an den Netzbetreiber übergeben werden“, sagte der ZVBB-Geschäftsführer. Beim Ausbau habe man die hellgrauen Flecken an der Strecke, das heißt die Adressen mit weniger als 100 Mbit pro Sekunde, gleich mitgenommen, um die Straße nicht zwei Mal aufreißen zu müssen. „Aktuell sorgen wir für einige Verkehrssperrungen und Umleitungen wegen der Kabelverlegung“, entschuldigte sich Schultes. In Oberteuringen gebe es 124 hellgraue Adressen, für deren Ausbau mit 2,14 Millionen Euro kalkuliert werde. Auch hier trägt die Gemeinde zehn Prozent der Kosten.
Aus heutiger Sicht seien die dunkelgrauen Flecken mit weniger als 500 Mbit im Download sehr gut versorgt. „Langfristig sollen sie aber auch einen Glasfaseranschluss bekommen“, kündigte Schultes an. Es sei beeindruckend, was der ZVBB bewege, lobte Bürgermeister Meßmer. „Wir sind einen großen Schritt vorangekommen.“