Wenn am Freitag vor dem ersten Advent in Oberteuringen der kleine Adventsmarkt stattfindet, wissen die Bürger, dass die Vorweihnachtszeit beginnt. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause konnten sich die Teuringer endlich wieder auf einen Glühwein treffen.

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Von Bienenwachskerzen über Advents- und Türkränze, gestrickte Mützen, selbst genähte Stulpen und Glasengel bis hin zu Sternen und Holzkunst reicht das reichhaltige Angebot selbst gefertigter Produkte. Das Schöne: Fast durchweg waren Teuringer Bürger und Vertreter von Organisationen und Vereinen an den Ständen im Einsatz. Eine von ihnen war Gabi Hecht, die den Handarbeitskreis von „Senioren Aktiv“ in der Mühle leitet. Vor allem ihre kleinen gehäkelten Engelchen sind echte Hingucker. Eine wollig warme Mütze oder Babyschuhe kann man aber auch gut gebrauchen. Auch Patricia Kindler hat kreative Ideen vom dekorativen Chip für den Einkaufswagen über Lesezeichen bis zu Haarklammern und Täschchen umgesetzt. Auch Rudolf Baur ist gern an seinem Stand mit schönen Arbeiten aus Holz vom Gehrenberg.

Gute Stimmung beim Teuringer Adventsmarkt am Stand der Narrenzunft Bitzenhofen (von links): Marlene Friedel, Laura Amann, Cora Macheit ...
Gute Stimmung beim Teuringer Adventsmarkt am Stand der Narrenzunft Bitzenhofen (von links): Marlene Friedel, Laura Amann, Cora Macheit und Annika Urban. | Bild: Claudia Wörner

„Es macht Spaß, wieder über den Adventsmarkt zu bummeln und zu schauen, was es für schöne Dinge gibt“, sagt die Teuringerin Doris Harr. Gern esse und trinke sie zwischendurch auch etwas, um die Vereine zu unterstützen. Ob eine Grillwurst von der Evangelischen Kirche, Chilli con Carne von der Narrenzunft Bitzenhofen oder eine leckere Waffel vom Kindergarten St. Maria: hungrig musste beim Adventsmarkt niemand bleiben.

Kreatives Angebot auf dem Adventsmarkt in Oberteuringen: Bei Gabi Hecht (links) waren die kleinen Weihnachtsengel besonders beliebt.
Kreatives Angebot auf dem Adventsmarkt in Oberteuringen: Bei Gabi Hecht (links) waren die kleinen Weihnachtsengel besonders beliebt. | Bild: Claudia Wörner

Auch wenn es in diesem Jahr etwas weniger Stände als vor Corona gab, waren die Vereinsmitglieder wieder sehr motiviert. „Schön, dass wir in diesem Jahr wieder einen Adventsmarkt bei uns im Ort haben und im Dorf zusammenkommen können“, freut sich Marlene Friedel von der Narrenzunft Bitzenhofen. Für die Kinder war der Höhepunkt der Besuch des Nikolaus. Und als die Abordnung der Trachtenkapelle Adventslieder spielte, wurde es den Besuchern warm ums Herz.