Nachdem sie mehrfach „nicht unerhebliche Mengen Metall“ aus einer Firma im Salemer Gewerbegebiet Am Wasserstall gestohlen haben, sitzen fünf Tatverdächtige seit dem Wochenende in Untersuchungshaft, teilen die Staatsanwaltschaft Konstanz und das Polizeipräsidium Ravensburg in einem gemeinsamen Pressetext mit.
Den bisherigen polizeilichen Ermittlungen zufolge soll die Gruppe seit Anfang Februar insgesamt drei Mal auf das Gelände des metallverarbeitenden Betriebs eingedrungen sein und dort jeweils Metallspäne und Rohmetall mit mehreren Tonnen Gewicht und einem Gesamtwert im unteren sechsstelligen Euro-Bereich abtransportiert haben.
Zeuge meldet verdächtiges Fahrzeug
Rund um den jüngsten Einbruch am späten Samstagabend verständigte ein Zeuge die Polizei, die vor Ort ein Auto mit fünf Insassen stellen konnte und diese vorläufig festnahm. Die Täter waren zuvor abermals gewaltsam in die Lagerhalle eingedrungen, indem sie mit einem weiteren Fahrzeug das Hallentor aufgerammt hatten, heißt es in dem Pressetext.
Wie sich herausstellte, war kurz vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte ein weißer Kleintransporter vom Tatort geflüchtet und hatte erneut Metallstangen abtransportiert. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte dieses Tatfahrzeug nicht mehr aufgegriffen werden.
Verdächtige zwischen 19 und 38 Jahren
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz wurden die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 19 und 38 Jahren am Sonntag dem zuständigen Haftrichter vorgeführt, der in allen Fällen die Untersuchungshaft anordnete und die Haftbefehle in Vollzug setzte. Die Männer sitzen seither in verschiedenen Justizvollzugsanstalten ein. Die Ermittlungen in dem Verfahren, das zwischenzeitlich von der Kriminalpolizeidirektion Friedrichshafen übernommen wurde, sind noch nicht abgeschlossen.