Auf der Landesstraße 172 von Hammereisenbach nach Vöhrenbach kam es am frühen Samstagmorgen gegen 4 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall.
Ein 31-jähriger Autofahrer kam laut Polizeibericht zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr auf dem Grünstreifen. Im weiteren Verlauf schanzte er mit seinem Auto über eine Erderhebung und der Wagen überschlug sich.
Fahrer befreit sich selbst
Das Auto blieb auf dem Dach auf der Fahrbahn liegen. Der 31-Jährige verletzte sich mittelschwer und konnte sich selbstständig aus dem Auto befreien.
Durch den automatischen Notruf des Fahrzeugs wurde sofort Alarm gegeben. 40 Feuerwehrleute aus Vöhrenbach und Hammereisenbach trafen kurz darauf an der Unfallstelle ein.
Der Fahrer war nicht wie befürchtet eingeklemmt. Er hatte sich bereits selbst aus dem Auto befreit. Der Rettungsdienst brachte ihn in die Klinik.
Unfassbar: Rüpel durchbricht Absperrung
Wie Kommandant Ralf Heizmann berichtet, durchbrach während des Einsatzes ein Fahrzeug die Absperrungen rund um die Unfallstelle.
Der Fahrer hatte es offenbar eilig. Er wurde jedoch von der anwesenden Polizei sofort in Empfang genommen. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt.
Für den Unfallverursacher wiederum ordnete die Polizei die Entnahme einer Blutprobe an, da der Verdacht alkoholischer Beeinflussung bestand. Eine gültige Fahrerlaubnis besaß der 31-Jährige übrigens nicht. Durch den Unfall entstand ein Schaden von 21.000 Euro.
Drohne sucht verletzte Menschen und entlaufene Tiere
Zu Beginn des Rettungseinsatzes war noch nicht bekannt, ob der Unfallfahrer allein im Fahrzeug unterwegs war oder ob es noch weitere Passagiere gab, die sich im Schock nach dem Unfall vom Fahrzeug entfernt hatten.

Die Einsatzgruppe Drohne der Feuerwehr Vöhrenbach suchte daher bei voller Dunkelheit die ganze Umgebung mit einer Wärmebildkamera ab. Es wurde aber kein weiteres Opfer gefunden.
Der Einsatz für die Drohne war damit aber noch nicht beendet, denn beim Unfall war auch ein Weidezaun beschädigt worden. So bestand auch die Gefahr, dass Rinder die Weide verlassen haben.
Daher wurde ein noch größeres Gebiet mit der Drohne abgesucht. Es wurden aber keine entlaufene Tiere gefunden.