Drei Personen wurden verletzt, als am Montag zwei Autos in der Ortsdurchfahrt von Sipplingen zusammenstießen. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei fuhr gegen 20.15 Uhr ein Autofahrer von der Rathausstraße auf die Bundesstraße. Dabei stieß er mit einem vorfahrtsberechtigten VW Transporter zusammen, der wiederum auf die Seite kippte.

Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt.
Drei Personen wurden bei dem Unfall verletzt. | Bild: Feuerwehr Sipplingen

Unfallverursacher war laut Polizei der 84-jährige Fahrer eines Renaults. Er hatte die abschüssige Straße befahren, aus bislang ungeklärter Ursache sei er an der Einmündung nicht zum Stehen gekommen. Eine mögliche technische Ursache soll nun durch ein Gutachten geklärt werden.

Bei dem Unfall wurden die 82-jährige Beifahrerin im Renault und zwei 26 und 30 Jahre alte Personen im VW verletzt. Sie seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden und zogen sich wohl „eher leichte Verletzungen“ zu, so eine Polizeisprecherin. Den Schaden an den Fahrzeugen schätzen die Beamten auf rund 25.000 Euro.

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Die Freiwillige Feuerwehr Sipplingen war mit 35 Helferinnen und Helfern sowie vier Fahrzeugen im Einsatz, Unterstützung kam auch aus der Feuerwehr Überlingen mit ihrem Rüstwagen und drei Feuerwehrleuten. Zudem waren Kräfte von DRK und Johannitern im Einsatz. Sipplingens Feuerwehrkommandant Mirko Schirmeister bilanzierte: „Durch den schnellen Einsatz des DRK-Ortsverbandes Sipplingen und der SEG Überlingen konnten die Verletzten umgehend erstversorgt werden. Insgesamt waren vier Rettungswagen (RTW) im Einsatz. Unterstützt wurde der DRK-Ortsverband vom Deutschen Roten Kreuz und den Johannitern. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Dagobert Hess machte sich ebenfalls vor Ort ein Bild der Lage.“

Das Auto des Unfallverursachers auf dem Abschleppwagen.
Das Auto des Unfallverursachers auf dem Abschleppwagen. | Bild: Feuerwehr Sipplingen

Die Feuerwehr Sipplingen übernahm die Sicherstellung des Brandschutzes an der Einsatzstelle und sorgte dafür, dass auslaufende Betriebsstoffe aufgenommen wurden. So wurde verhindert, dass Verunreinigungen in den Bodensee gelangten. Zudem wurde der Verkehr gesichert und die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet, „um eine bessere Sichtbarkeit für die Einsatzkräfte zu gewährleisten“, so Schirmeister. Die alte Bundesstraße war bis etwa 22.45 Uhr voll gesperrt. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet.