Wie Narben liegen die Asphaltnähte auf der Alten Owinger und der Owinger Straße. Schlaglöcher, Risse, Spurrinnen und Baustellen beeinträchtigen den Verkehr. Das führt dazu, dass Mitarbeiter des Betriebshofs derzeit wöchentlich die Straßen kontrollieren und festgestellte Mängel beheben. Das teilt die Stadtverwaltung auf Anfrage des SÜDKURIER mit. Zudem belaste baustellenbedingter Schwerverkehr die Straße.

Aufgrund der Baustellen wird die Durchfahrt auch mal eng.
Aufgrund der Baustellen wird die Durchfahrt auch mal eng. | Bild: Rasmus Peters

Spritzdecke kann nicht Stand halten

Der entscheidende Faktor ist, dass es sich um Baustraßen handelt, also eine Fahrbahn ohne Entwässerung oder Fahrbahnrand. Wie es die Stadtverwaltung formuliert: „Die Straße ist noch nicht endgültig hergestellt.“ Die Straße sei auf einer Art Spritzdecke ausgebaut. Diese sechs bis acht Zentimeter dicke Schicht könne der Belastung nicht ausreichend standhalten, erläutert die Stadt. Insbesondere der Lastwagenverkehr sei für eine schnellere Abnutzung verantwortlich. Er läuft entlang der Owinger Straße und der Alten Owinger Straße, zu denen schwere Materialien wie Beton oder Steine angeliefert werden.

Sowohl die Owinger Straße als auch die Alte Owinger Straße sind teils stark beschädigt. In einem Abschnitt soll nun der Fahrbahnbelag ...
Sowohl die Owinger Straße als auch die Alte Owinger Straße sind teils stark beschädigt. In einem Abschnitt soll nun der Fahrbahnbelag erneuert werden. | Bild: Rasmus Peters

Fahrbahnbelag soll erneuert werden

Nun soll der Fahrbahnbelag laut Helmut Köberlein, Abteilungsleiter Tiefbau, im Bereich Kreuzung Hägerstraße und Alte Owinger Straße bis zur oberen Einmündung des Max-Bommer-Wegs ausgetauscht werden. Das sagte er in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bauen, Technik und Verkehr. Der Umbau soll stattfinden, noch bevor die Lippertsreuter Straße erneuert wird. Dass nicht die ganze Straße erneuert wird, begründet er gegenüber dem SÜDKURIER auf Nachfrage damit, dass der Abschnitt von dort bis zum Friedhof „nicht so stark belastet und zum größten Teil auch noch in einem besseren Zustand ist.“ Die Kosten für den neuen Belag schätzt Köberlein auf 230.000 Euro.

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Wann aber kann damit gerechnet werden, die Straße ohne Holpern entlangzufahren? Dazu antwortet die Stadt: „Es ist Aufgabe des Betriebshofes, die Verkehrssicherheit zu gewährleisten. Aufgrund dessen sind die Arbeiten nie abgeschlossen.“