Pünktlich zum ersten Advent leuchtet auf dem Kreisverkehr in Mühlhofen wieder die erste Kerze eines überdimensionalen Adventskranzes. Trotz Corona wurde die Tradition, die im vergangenen Jahr nach zwei Jahren Pause wiederbelebt wurde, fortgesetzt.

Dank einer privaten Initiative einiger Mühlhofer Bürger wurde das Markenzeichen des Ortes in der Adventszeit wieder aufgebaut. Es wurde zunächst überlegt, ob es überhaupt möglich ist, das Ganze zu realisieren, doch bei der Nachfrage bei Bürgermeister Dominik Männle im Vorfeld unterstützte dieser dieses Vorhaben ausdrücklich.
„So etwas muss einfach gemacht werden“, sagt der Schultes, der am Samstagvormittag persönlich beim Aufbau vorbeikam und den Helfern einen Teller Süßigkeiten spendete. „Es ist ein Zeichen im Advent. Außerdem haben alle auf Abstand geachtet und sogar Mundschutz getragen.“
Der Aufbau, der in der Vergangenheit an einem Tag stattfand, wurde dieses Mal auf zwei Tage ausgedehnt, um das Ganze personell etwas zu entzerren. Als am Samstag die Helfer den Adventskranz legten und befestigten fuhren immer wieder Autos vorbei, die hupten oder das Fenster herunterließen und lobende Worte aussprachen. Und so herrscht im Örtchen Mühlhofen trotz Corona ein bisschen Normalität.