Zwei Wochen ist es her, dass Albbruck tausende von Besuchern zum närrischen Treiben anzog. Grund des großen Fasnachtsumzugs war das 40-jährige Bestehen der Alb Gaischter. Am Anfang waren es sechs Mann, die sich für eine Belebung der heimischen Fastnacht einetzten und den Grundstock für den heute 50 Mitglieder zählenden Verein legten. „Wir sind heute der Fußabruck der Albbrucker Fastnacht“, so Zunftmeister Moritz Rotzinger.

Ein weiterer Höhepunkt des runden Geburtstags war der Bunte Abend in der Albbrucker Turnhall, in der sich am Freitag ein begeisterungsfähiges Publikum versammelt hatte. Die Bucher Schmudos, eine neunköpfige Gruppe, die ebenfalls bereits vier Jahrzehnte lang mit ihren Instrumenten unterwegs ist, bewies mit ihrem Auftritt die langjährige Verbundenheit zu den Veranstaltern.

Auch in diesem Jahr eröffneten die Tanzmäuse mit ihrem Auftritt die Reihe der Akteure auf der Bühne. Sie wurde später den Albbrucker Waldhexen, großen und kleinen Hästrägern für Auftritte überlassen.

Aus „Ost-Albbruck“ stieg das Dogerner Fasnacht-Urgestein Matthias Albiez in die Bütt gestiegen. Zunächst fand er lobende Worte für die Alb Gaischter und die Narrenvereinigung, die mit dem Narrentreffen dem Publikum viel Freude und Heiterkeit geschenkt hatten, machte unmissverständlich klar: „Für eine Eingemeindung ist kein Grund zu sehen, doch soll die Freundschaft künftig auch weiter gehen!“ Wie unglücklich ein Grillfest für den Gastgeber enden kann, schilderte er zudem in seinem Vortrag dem begeisterten Publikum.
Immer wieder erinnerte Moderator Tobias Hein an die Ereignisse der 1980er Jahre. Wie das Verschwinden des Bahnübergangs und der Bau der Brücke waren viele andere Ereignisse gerade für das jüngere Publikum neu.

Die Piccolos hatten in diesem Jahr auch ihre Damen mit auf die Bühne gebracht und mit ihnen einen grandiosen Auftritt aufs Parkett gelegt. Die Alb Gaischter schickten ein Quartett an bewegungsfreudigen Jungs auf die Bühne und überzeugten später mit einem täuschend ähnlichen Wasserballett.

Die Jehles, Lukas und Yannik und ihre als Schiedsrichterin fungierende Schwester Elena, ließen unterstützt von Bürgermeister Stefan Kaiser und dem SVA-Vorsitzenden Christian Kasper das Publikum an ihren einstigen Tagebuchaufzeichnungen teilhaben.

Aus der Unterhaltungsszene der 80er Jahre hatten die Iburger Teufelsknechte aus Buch die Sendung „Herzblatt“ ausgekramt. Als sich „Chantal“, letztlich neben dem Hausmeister und dem Pfarrer für die Bauersfrau entschieden hatte, sorgten die Siedler Girls für den gelungenen Abschluss. Sie erinnerten sich selbst in ihrer eigenen 40-jährigen Vereinsgeschichte an den Auftritt der „Chippendales“, bei dem sie von Marion Blossei zur Bühnenreife vorbereitet wurden.
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