Zu einem Unfall mit einem Zug kam es am Samstag am Bahnhof von Titisee, als ein Mann eine Abkürzung über die Gleise nehmen wollte. Der Mann hatte Glück im Unglück und wurde nur leicht verletzt. Viele weitere Unfälle und Fälle von Körperverletzung beschäftigten die Polizei die vergangenen Tage am Hochrhein.

Titisee-Neustadt: Mann wird beim Überqueren der Gleise von Zug erfasst

Glück im Unglück hatte ein 27-Jähriger bei einem Zusammenprall mit einem Regionalzug am Bahnhof Titisee. Der Unfall ereignete sich laut Polizeiangaben am Samstag, 21. Juni, gegen 23.30 Uhr. Eine von Freiburg kommende S10 war kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof mit dem 27-Jährigen kollidiert.

Der Triebfahrzeugführer konnte die Kollision mit dem im Gleis sitzenden Mann trotz Schnellbremsung nicht mehr verhindern. Durch den Zusammenprall mit dem Zug wurde der 27-jährige deutsche Staatsangehörige verletzt und musste durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Der Mann, der einen Blutalkoholwert von 1,8 Promille hatte, wurde nicht lebensgefährlich verletzt. Nach eigenen Angaben war der Mann auf dem Heimweg und wollte den Weg über die Gleise als Abkürzung benutzen. Die Bundespolizei hat ein Strafverfahren gegen den 27-Jährigen eingeleitet. Die Reisenden im Zug wurden nicht verletzt.

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Albbruck: Alkoholisierter Fahrer kollidierte mit Felswand

Laut Polizei verunfallte ein 45-jähriger Passat-Fahrer am Freitag, 20. Juni, gegen 22 Uhr auf der L154 zwischen Albbruck und der Abzweigung Buch. Aus bislang ungeklärter Ursache kam der 45-Jährige von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Felswand.

Dabei wurde das Fahrzeug erheblich beschädigt, war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Laut Polizei entstand Schaden von mehreren Tausend Euro. Der Passat-Fahrer wurde durch den Unfall leicht verletzt und vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt.

Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte beim Unfallverursacher Atemalkoholgeruch wahrgenommen werden, woraufhin ein Alkoholtest vor Ort einen Wert von über 1,5 Promille ergab. Der Führerschein wurde einbehalten und eine Blutentnahme in einem Krankenhaus durchgeführt.

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Bad Säckingen: Polizei sucht Zeugen zu Auseinandersetzung

Zu einer körperlichen Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten soll es laut Polizei am Freitag, 20. Juni, gegen 21.45 Uhr in der Straße „Unteren Flüh“ in Bad Säckingen gekommen sein. Ein 24-Jähriger soll dort zunächst von einem bislang unbekannten Täter angepöbelt und festgehalten worden sein. Anschließend soll der Täter mit seinem Handy Unterstützung organisiert haben. In diesem Zusammenhang soll ein grauer Mercedes ML mit mehreren Personen vorgefahren sein.

Ein bislang unbekannter Passant soll die Parteien getrennt haben, woraufhin sich die Beteiligten in verschiedene Richtungen entfernt haben sollen, schreibt die Polizei. Der genaue Ablauf und die Hintergründe seien bislang noch unklar. Das Polizeirevier Bad Säckingen (07761 934 -0) hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die Hinweise zum grauen Mercedes ML und den Insassen geben können oder die diese Auseinandersetzung beobachtet haben. Auch der Passant, der die Parteien getrennt haben soll, wird gebeten, sich zu melden.

Waldshut-Tiengen: Kind wird in der Fußgängerzone angefahren

Ein 34-jähriger soll am Samstagnachmittag, 21. Juni, kurz vor 14 Uhr mit seinem E-Scooter in der Fußgängerzone in der Waldshuter Kaiserstraße eine vierjährige Fußgängerin touchiert haben, die daraufhin zu Fall kam und sich leicht verletzte.

Laut Angaben der Polizei entfernte sich der E-Scooter-Fahrer, ohne sich um das verletzte Kind zu kümmern. Einem Zeugen war es möglich, den Beschuldigten zu fotografieren, woraufhin dieser durch eine Streife des Polizeireviers Waldshut im Rahmen einer Fahndung vorläufig festgenommen werden konnte. Eine Anzeige gegen den 34-Jährigen wird an die Staatsanwaltschaft vorgelegt.

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Eggingen: Radfahrer nach Sturz schwer verletzt – Rettungshubschrauber im Einsatz

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am Sonntag, 22. Juni, gegen 12.30 Uhr in Eggingen. Ein 71-jähriger Pedelec-Fahrer befuhr laut Polizei den Buchenlohweg bergab und kam aus bislang ungeklärter Ursache alleinbeteiligt zu Fall. Hierbei verletzte er sich so schwer, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste. Den Schaden am Fahrrad beziffert die Polizei auf ungefähr 600 Euro.

Laufenburg: Unfall mutmaßlich unter Alkoholeinwirkung

In der Nacht von Sonntag auf Montag, 23. Juni, gegen 0.20 Uhr beschädigte ein 19-jähriger Skoda-Fahrer einen Gartenzaun beim Rangieren in der Rotzler Straße.

Der Unfall konnte durch einen Zeugen beobachtet werden, welcher die Polizei verständigte. Bei der Überprüfung der Wohnanschrift des Verursachers konnte bei diesem ein nicht geringer Alkoholwert festgestellt werden. Eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins waren die Folge. Am Gartenzaun und am Auto entstanden geringe Schäden von wenigen Hundert Euro.

Rheinfelden: Widerstand und Angriff auf Polizeibeamte bei City-Kirmes

Ein 45-jähriger Mann steht im Verdacht, am Sonntag, 22. Juni, gegen 20.45 Uhr, Polizeibeamte angegriffen zu haben. Der Sicherheitsdienst meldete der Polizei einen mutmaßlich alkoholisierten Mann bei der City-Kirmes, welcher trotz mehrfacher Aufforderung den Friedrichplatz nicht verlassen wollte.

Auch dem durch die Polizei ausgesprochenen Platzverweis kam der 45-jährige Mann nicht nach. Schlussendlich musste der 45-Jährige zu Boden gebracht und mit Handschellen gesichert werden. Hierbei leistete der 45-Jährige Widerstand. Der 45-Jährige wehrte sich heftig und trat nach den Polizisten, wodurch eine Polizeibeamtin leicht verletzt wurde. Zudem beleidigte der 45-Jährige während des Transportes mehrere Polizisten. Schlussendlich durfte der 45-Jährige bei einer Polizeidienststelle übernachten.

Weil am Rhein: Einreiseversuch mit gestohlenem Dokument

Mit einem 2014 gestohlenen Dokument versuchte ein 22-Jähriger nach Deutschland einzureisen. Bei der Kontrolle durch die Bundespolizei fiel der Täuschungsversuch auf und der Mann wurde in die Schweiz zurückgewiesen, schreibt die Polizei in ihrem Bericht.

Einsatzkräfte der Bundespolizei kontrollierten den türkischen Staatsangehörigen am Freitagmittag als Reisenden in einem Fernbus bei der Einreise am Grenzübergang Weil am Rhein – Autobahn.

Der 22-Jährige legte zur Kontrolle seinen türkischen Reisepass und eine deutsche Fiktionsbescheinigung vor. Bei der Überprüfung der Dokumente stellten die Einsatzkräfte fest, dass die Fiktionsbescheinigung im Jahr 2014 bei einem Einbruchdiebstahl in den Räumlichkeiten einer Ausländerbehörde gestohlen worden war und deshalb ausgeschrieben ist.

Einen legalen Aufenthaltstitel konnte der 22-Jährige laut Angaben nicht nachweisen und auch die Überprüfung der Bundespolizei ergab keinen legalen Aufenthaltsstatus für die Person. Durch die Bundespolizei wurde ein Strafverfahren eingeleitet, die Fiktionsbescheinigung sichergestellt und eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro erhoben. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Mann in die Schweiz zurückgewiesen.

Weil am Rhein: Mann wird von mehreren Personen niedergeschlagen

Zeugen meldeten der Polizei am Freitag, 20. Juni, gegen 21.20 Uhr, dass mehrere Männer, auf einen Mann in der Humboldtstraße in Weil am Rhein einschlagen und eintreten würden. Durch herbeieilende Zeugen entfernte sich die Personengruppe, schreibt die Polizei. Im Rahmen der Fahndung konnten vier Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 19 Jahren vorläufig festgenommen werden.

Der durch Schläge und Tritte verletzte 43-jährige Geschädigte wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Nach Beendigung der strafprozessualen Maßnahmen wurden die Tatverdächtigen wieder auf freien Fuß entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Weil am Rhein: Körperverletzung im Freibad – zwei Tatverdächtige ermittelt

Eine Schlägerei zwischen mehreren Personen meldete der Sicherheitsdienst eines Freibades in der Straße „Am Wasserwerk“ in Weil am Rhein am Sonntag, 22. Juni, kurz nach 16 Uhr.

Beim Eintreffen der Polizeistreifen konnte nur noch der 17-jährige Geschädigte im Freibad angetroffen werden. Der Geschädigte sei von einem jungen Mann unter einem Vorwand zu sich gerufen worden. Ein zweiter junger Mann sei ebenfalls dazu gekommen und schlug dem Geschädigten unvermittelt mit einem Schlagstock auf den Kopf. Der Geschädigte flüchtete und mehrere Personen verfolgten ihn. Der Sicherheitsdienst wurde auf die Situation aufmerksam, und die beiden jungen Männer verließen das Freibad über einen Zaun.

Mit einer Kopfplatzwunde wurde der Geschädigte vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Im weiteren Verlauf konnten zwei Tatverdächtige, ein 19-jähriger Mann und 20-jähriger Mann, ermittelt werden. Die Hintergründe der Tat sind noch gänzlich unbekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Lörrach: Motorradfahrer stürzt beim Auffahren auf die Autobahn

Beim Auffahren auf die Autobahn A 98 stürzte am Sonntag, 22. Juni, gegen 13.50 Uhr, ein 28-jähriger Motorradfahrer und verletzte sich.

Der Motorradfahrer befuhr laut Angaben der Polizei die Anschlussstelle Lörrach-Mitte in Richtung Rheinfelden und verlor beim Auffahren auf die Autobahn die Kontrolle über das Krad. Er stürzte und kam nach etwa zehn Metern auf der rechten Fahrspur zum Liegen. Mit dem Verdacht einer Handgelenksfraktur brachte der Rettungsdienst den 28-Jährigen in ein Krankenhaus.

Lörrach: Frontalkollision auf Autobahnanschlussstelle Lörrach-Mitte

Zu einer Frontalkollision zwischen zwei Autos kam es laut Polizei am Samstag, 21. Juni, kurz nach 22 Uhr, an der Autobahnanschlussstelle Lörrach-Mitte. Insgesamt wurden sechs Personen verletzt.

Ein 85-jähriger Autofahrer befuhr die Anschlussstelle von der Kreuzung „Hasenloch“ kommend in Richtung Rheinfelden. In der Kurve zur Auffahrt auf die Autobahn A 98 kam der 85-Jährige auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden 45-jährigen Autofahrer, welcher die Autobahn A 98 von Weil am Rhein kommend an der Anschlussstelle verlassen wollte.

Mit schwersten Verletzungen wurde der 85-Jährige mit einem Rettungshubschrauber ins Uni-Spital nach Basel geflogen. Der 45-Jährige und seine mitfahrende Ehefrau sowie drei mitfahrende Kinder wurden ebenfalls verletzt. Die Ehefrau wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die drei Kinder wurden zusammen mit ihrem 45-jährigen Vater in ein Kinderkrankenhaus gebracht.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der gesamte Schaden wird von der Polizei auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme war der betreffenden Streckenabschnitt der Anschlussstelle komplett gesperrt, heißt es im Polizeibericht.