Die Birndorfer Frauengemeinschaft hatte am dritten Faißen zur Seniorenfastnacht in den Bürgersaal eingeladen, und viele Närrinnen und Narren kamen, um einen unterhaltsamen Nachmittag zu erleben.
Für alles war bestens gesorgt
Gerne ließen sich die Besucher von Musikant Klaus Grüninger am Keyboard zum Mitsingen und Schunkeln animieren. Während die eine Gruppe Frauen der Frauengemeinschaft für das leibliche Wohl der Gäste sorgten, den Küchendienst übernahmen oder feine hausgemachte Kuchen servierten, fühlten sich eine andere Gruppe auf der Bühne wohl.

Pilgerfahrt mit Hindernissen
Einer der Darbietungen ist es zu verdanken, dass die Pfarrei Birndorf plötzlich wieder eine eigene Pfarrsekretärin hatte – war doch Netti Berger wieder an ihren Schreibtisch im Pfarrhaus zurückgekehrt. Sie schilderte, was sie im Ruhestand immer wieder daran hindert, auf dem Jakobsweg zu pilgern, und dass selbst eine andere Pilgerfahrt mit Hindernissen verbunden war. „Keiner bleibt im Alter frisch, nehmt es einfach wie es isch“, riet sie dem Publikum und bedauerte sehr, dass das Skilager der Pfarrei eher etwas für die Jungen sei.

Wenn die Konzentration für das Gebet fehlt
Marion Kuder mimte eine Gottesdienstbesucherin, die über Probleme mit der Sonntagsmesse um 10.30 Uhr, über unruhige Kinder während des Gottesdienstes und über sonstige Störungen sprach – wodurch sie sich kaum auf ein Gebet konzentrieren könne. Ob das tatsächlich so ist, das blieb ihr Geheimnis.

Der Berg ruft
Eine Gruppe von Bergsteigerinnen behauptete: „Der Berg ruft!“ Mit ihrem Song trieben sie das Stimmungsbarometer gewaltig in die Höhe, und in den Saal kam Bewegung und Schwung, als die Akteurinnen zur Polonaise starteten, der sich viele Gäste anschlossen.