Nachdem die Eigentümerin des Bad Säckinger Aqualon, die Schweizer Stiftung Gesundheitsförderung Bad Zurzach und Baden, angekündigt hat, sich von der Therme trennen zu wollen, schlägt die Stadtverwaltung nun den Kauf des Aqualon vor. Im Gespräch ist ein Kaufpreis von 300.000 Euro.
Wie soll der Betrieb geregelt sein?
Gleichzeitig soll die Betriebs GmbH vom Rehaklinikum Bad Säckingen übernommen werden, bei der die Stadt Mehrheitsgesellschafter ist. Ein dauerhafter Weiterbetrieb werde aber nur dann befürwortet, wenn der bisherige städtische Zuschuss unverändert in Höhe von 600.000 Euro für den Betrieb und die benötigten Investitionen ausreichend bemessen ist.
Das ist der Sitzungsvorlage für den Gemeinderat zu entnehmen, der sich am Montag, 19. Mai, mit der Zukunft des Aqualon befassen wird.
Gespräche im Vorfeld
In den vergangenen Monaten liefen mehrere Gespräche mit allen Beteiligten – und mit der Politik. Wie Bürgermeister Alexander Guhl im Gespräch mit dem SÜDKURIER im Februar 2025 bestätigte, hatte unter anderem im baden-württembergischen Wirtschaftsministerium in Stuttgart ein ‚Runder Tisch‘ zum Aqualon stattgefunden. „Wir sind auf einem guten Weg“, fasste Guhl damals die Gespräche zusammen, ohne nähere Ergebnisse zu nennen.
Jetzt wird es also konkret und der Gemeinderat beschäftigt sich am 19. Mai mit der Zukunft des Aqualon. Beginn der Sitzung ist um 18 Uhr in der Mensa des Scheffel-Gymnasiums.
Das ist die Vorgeschichte: