Bad Säckingen Der Versammlungsraum im Feuerwehrhaus im Bad Säckinger Ortsteil Rippolingen ist gut gefüllt gewesen mit erwartungsvollen Gästen, die gespannt die Vorstellung der 17 Künstlerinnen und Künstler erwarteten, heißt es in einer Pressemitteilung. Thomas Gehr, der ehemalige Ortsvorsteher von Rippolingen, erzählte in seiner Einführung in die Ausstellung von der letzten erfolgreichen Bilderausstellung, die im Jahr 2022 anlässlich der 650-Jahr-Feier stattfand. Im Jahr 2023 gab es eine Photoausstellung zum Thema Wasser.

Wie findet ein Bild den Zugang zum Betrachter? Es muss das Wesentliche, das Göttliche, die Essenz deutlich machen. Das Bild muss klingen, sagt Wassily Kandinsky. Wie die Poesie, die Thomas Geer aus dem Eichendorff-Gedicht „Es schläft ein Lied in allen Dingen“ zitiert: Und die Welt fängt an zu singen / triffst Du nur das Zauberwort. Das Bild muss berühren und mit seiner Aussage Menschen, die Rippolinger, in Resonanz bringen. Anlehnend an den Maler Kandinsky, der betonte, dass ein Bild berühren muss, weg von der Form zur Farbe. Dies sei den Malern – von jung bis alt – der vorgestellten Bilder gut gelungen, heißt es in der Mitteilung weiter. Mit unterschiedlichen Techniken – Bleistift, Aquarell, Holzschnitt, Acryl – sind laut Mitteilung berührende Bilder entstanden. Der jüngste Künstler ist fünf Jahre, der älteste 80 Jahre alt. Sie stammen aus der Umgebung und meldeten sich spontan auf einen Aufruf im Gemeindeblatt. Die vor zwei Jahren erfolgreich stattgefundene Ausstellung mit Schülern der Malschule Edith Schwarz war Anlass für die drei Organisatorinnen Edith Schwarz, Elvira Stotz und Maryiam Dastoornikoo, nochmals eine Ausstellung anzubieten.

Musikalisch wurde die Vernissage von Frank Bertram umrahmt, dessen zauberhafte Aquarelle ebenfalls zu bestaunen sind. Maryiam Dastoornikoo tanzte gefühlvoll zu der Musik im Hintergrund ihrer ausgestellten farbenfrohen Acrylbilder. Schon am Eingang lockten ihr Kirschblütenbild und ihr Vögelchenbild das Interesse an der Ausstellung. Verschiedene Techniken und Themen sind zu sehen. Lebhafte Gespräche entstanden beim anschließenden Apéro. Das Motto der Kuratorinnen „ein Bild muss klingen“, muss emotional berühren und Resonanz schaffen, sei voll erfüllt. Eine erlebnisreiche Vernissage mit berührenden Bildern.

Die Ausstellung im Versammlungsraum des Rippolinger Feuerwehrhauses kann noch am Mittwoch, 2. April, von 14 bis 17 Uhr besucht werden.