Eine Glühbirne ziert den Einband des gemeinsamen Programmheftes der Volkshochschulen (VHS) Bad Säckingen und Wehr für das kommende Herbst- und Wintersemester, das am 22. September beginnt. Es gibt gut 90 Kurse in Bad Säckingen und mehr als 150 in Wehr. Die Anmeldung ist ab sofort möglich.

„Wir führen die Angebote aus dem vergangenen Semester fort und ergänzen sie vor allem durch Einzelveranstaltungen“, erklärt der Leiter Eduardo Hilpert. So beleuchtet die Historikerin Lina Haine das Verhältnis Bad Säckingens zum Großherzogtum Baden. „Es ist interessant, dass sich Bad Säckingen mit Baden identifiziert, obwohl es 500 Jahre lang zu Vorderösterreich gehörte“, so Bürgermeister Alexander Guhl.

Philosophie und Literatur

Er habe den Philosophen Adrian Höhnemann gebeten, einen Kurs über die „Philosophie des Humors“ zu halten. Neu aufgenommen wurden Kurse zum Thema Wildbienen, denn: „Wir haben mit Manfred Carsten eine Kapazität in Görwihl.“ Im Bereich Literatur gibt es einen Kurs zu den „Schwergewichten“ Rilke und Thomas Mann, und zur Einstimmung auf das Scheffeljahr 2026 bietet Bernd Crößmann eine Einführung in das heutzutage selten gelesene Versepos „Der Trompeter von Säckingen“.

Drei Kunstexkursionen im Programm

Bei Helga Waldbauer kann man sich in realistischer Ölmalerei ausbilden lassen. Seit Jahrzehnten ein Fixpunkt sind die Studienfahrten mit Kulturreferentin Christine Stanzel, die zu den Royals in das Landesmuseum Zürich, zu Yayoi Kusama in die Fondation Beyeler und zur Liebermann-Ausstellung nach Baden-Baden fahren wird.

Die Kurse „Deutsch als Fremdsprache“ werden vom A1- bis zum C2-Niveau angeboten. Der Spracherwerb ist der Hauptbestandteil der Integrationskurse, die (wie die Einbürgerungstests) eine Spezialität der Bad Säckinger VHS darstellen. Eine Besonderheit der VHS sind die Japanisch-Kurse. In der bewährten EDV-Schule bietet Michael Fritz einen Einstieg in die Welt der Künstlichen Intelligenz, und Rudolf Korhummel lehrt die Erstellung von Webseiten.