Aus dem Boden in den Wasserhahn: Woher kommt eigentlich unser Wasser? Und wie lange ist es unterwegs, bis es zu Hause ankommt? Diesen Fragen können am Montag, 22. April, insgesamt 20 SÜDKURIER-Leser nachgehen. Im Rahmen unserer Reihe „Der SÜDKURIER öffnet Türen“ laden wir gemeinsam mit den Stadtwerken Bad Säckingen ein, die Technik hinter der Wasserversorgung kennenzulernen. Ab sofort können sich unsere Leser anmelden, zehn Mal zwei Gewinner werden als Teilnehmer der exklusiven Führung ausgelost.

Wassergebühren im Fokus

Klares und sauberes Wasser ist für jeden Haushalt so unverzichtbar wie selbstverständlich. Tag für Tag, Jahr für Jahr kommt es zuverlässig in jeder Wohnung an. Für Schlagzeilen sorgt es nur, wenn es eben mal nicht fließt. Oder wenn die Gebühren erhöht werden, wie zuletzt zu Jahresbeginn.

Stadtwerke-Vertriebsleiter Harry Runge vor der – hier noch verschlossenen – Tür des Obersäckinger Pumpwerks. Am Montag, 22. ...
Stadtwerke-Vertriebsleiter Harry Runge vor der – hier noch verschlossenen – Tür des Obersäckinger Pumpwerks. Am Montag, 22. April öffnet der SÜDKURIER die Einrichtung für 20 Leser. | Bild: Obermeyer, Justus

Zwar blieb 2024 der Preis pro Kubikmeter Wasser in Bad Säckingen stabil und zählt laut Versorgerportal des Landes sogar zu den niedrigsten in ganz Baden-Württemberg. Als die Stadtwerke Bad Säckingen aber zum 1. Januar die Grundgebühr für jeden Abnehmer massiv erhöht hatten, war das Echo in der Bevölkerung dennoch groß. Wie kam es zu dieser Gebührenerhöhung? Wie werden die Gebühren überhaupt berechnet? Auch diese Fragen werden bei der Besichtigung unserer Leser am 22. April angesprochen.

Wo kommt das Wasser her?

Generell lassen sich in der Hochrhein-Region zwei Systeme der Wassergewinnung unterscheiden: Die Versorgung durch Quellwasser und diejenige über Tiefbrunnen. Anders als die Quellen, die relativ nah an der Bodenoberfläche zusammenfließen, liegen die Tiefbrunnen zwischen 25 und 30 Metern unter der Erde. Von den Quellen und den Tiefbrunnen wird das Wasser dann in Hochbehälter gepumpt, wo es zur Trinkwasseraufbereitung durch eine UV-Anlage fließt.

Von den Hochbehältern aus geht das Wasser dann in die Haushalte. Die Wassermenge in einem Hochbehälter reicht im Normalfall für einen Tag, wobei das Löschwasser für die Feuerwehr bereits mit eingerechnet ist. Damit das Wasser zuverlässig fließt, muss das Leistungsnetz ständig erneuert werden.

Bei der Besichtigung können unsere Leser zwei Einrichtungen der Wasserversorgung kennenlernen, die sonst für die Öffentlichkeit verschlossen sind. Zunächst geht es zum Hochbehälter. Anschließend besichtigen wird das Obersäckinger Pumpwerk. Von den Stadtwerken werden der Abteilungsleiter Technik, Philipp Stiegeler, sowie Vertriebsleiter Harry Runge die Feinheiten der Trinkwasserversorgung erklären und alle Fragen der SÜDKURIER-Leser beantworten.

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