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Der Kleinkunstpreis „Bonndorfer Löwe“ wird nun zum dritten Mal ausgelobt, die Folktreff-Veranstaltung findet am 25. Januar, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle statt. Die Kategorie lautet: „Clowneskes“.

Dank der Unterstützung der Stadt Bonndorf und der örtlichen Sparkasse können in diesem Jahr 500 Euro mehr, nämlich 3000 Euro, ausgelobt werden. Immerhin 1000 Euro bekommt der Träger des Anerkennungspreises Bonndorfer Löwe 2020 und satte 2000 Euro gehen an den glücklichen Gewinner des „Bonndorfer Löwen“. Neben einer Urkunde gibt es für den diesjährigen Sieger wieder eine handgeschnitzte Skulptur des Grafenhausener Künstlers, Simon Stiegeler, ein Einzelstück, eigens für diesen Anlass geschnitzt.

Löwe als beliebter Kleinkunstpreis

„Eine so schöne Trophäe habe ich noch nicht bekommen“, meinte Fee Badenius zu ihrem Löwen, den sie 2018 mit nach Hause nehmen durfte, bei ihrer Rückkehr nach Bonndorf im vergangenen Dezember. Sie muss es wissen, schließlich hat sie bis dato ein knappes Dutzend anderer Kleinkunstpreise eingeheimst.

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Auch das ist, wie es war – der Gewinner 2020 wird auch im Folgejahr für einen gesamten Abend kommen. Und der Folktreff lässt ebenfalls wieder seine „Publikumsjury“ entscheiden, wer den Löwen bekommt. Man habe das beste Publikum, das man sich für einen solchen Anlass vorstellen kann, heißt es beim Folktreff. Gerne wird Lisa Fitz zitiert, die hier vor einigen Jahren ihre Vorpremiere gespielt hat: „Das Publikum ist phantastisch – bekommt jede Pointe mit, ist freundlich, offen, aber nie lobhudelnd.“

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Fünf Solitäre auf einen Schlag

Man weiß jetzt schon, dass den diesjährigen „Löwen“ wiederum ein Träger von Kleinkunstpreisen bekommt, denn alle fünf Starter haben in den vergangenen Jahren anderenorts gewonnen. Darauf ist man beim Folktreff tatsächlich mächtig stolz. „Wir lieben unsere Künstler, immer. Aber hier haben wir fünf Solitäre auf einen Schlag, das ist schon sehr besonders“, so Folktreff-Vorsitzende Gudrun Deinzer. So sei man sicher, dass dieser Abend gerade für das Publikum auch zum ganz besonderen Erlebnis wird.

Slapstick und Clown-Akrobatik

Die Reihenfolge der Auftritte war öffentlich ausgelost worden, danach starten Ulan & Bator mit ihrer ganz eigenen „bemützten“ Form von Slapstick-Theater, gefolgt von Rosemie Warth, die unnachahmlich verklemmt schwäbisch spielt. Nach einer Pause folgen Boris Bronski – poetischer Maskenkünstler – und ExtraArt, Meister der clownesken Akrobatik. Nach der zweiten Pause geht es ums Ganze – Marcus Jeroch mit herrlich schrägen Wortkaskaden und ebensolchem Hüftschwung erobert die Bühne.