Herrischried Mehr als zufrieden mit der Entwicklung der Projekte, die der Caritative Förderverein Hotzenwald St.¦Wendelinus (CFV) fördert, hat sich der Vorsitzende Johannes Herrmann bei der Hauptversammlung im Vortragsraum der Rotmooshalle in Herrischried gezeigt. „Die Soziale Börse/Nachbarschaftshilfe Hotzenwald trägt sich seit Jahren selbst und die Style-Apotheke in Görwihl hat sich zu einem wahren Renner entwickelt, wird sehr gut angenommen“, berichtete Herrmann erfreut. Da sich die Style-Apotheke zu einem so großen Publikumsmagneten entwickelt habe, sei es schließlich notwendig geworden, dafür einen Steuerberater hinzuzuziehen.

Neben der Sozialen Börse und der Style-Apotheke haben sich durch die Unterstützung des Caritativen Fördervereins Hotzenwald St.¦Wendelinus das Trauercafé in Herrischried und die Mittagstische für Senioren in Herrischried und Rickenbach weiter etabliert. „Die ehrenamtlich geleiteten Mittagstische sind inzwischen fester Bestandteil des Gemeindelebens und für viele Menschen unverzichtbar geworden“, schilderte der Vorsitzende Johannes Herrmann. Hier werden einmal pro Woche Mittagstische für Senioren angeboten zum gemeinsamen Essen, um sich zu treffen und miteinander zu plaudern. Das Trauercafé, das einmal pro Monat angeboten werde, sei ebenso ein unverzichtbarer Teil der Projekte geworden, schildert Herrmann erfreut. Sowohl die Mittagstische als auch das Trauercafé werden jeweils durch eine Ehrenamtspauschale unterstützt.

Nun steht mit dem Repair-Café ein neues Projekt am Start, das es zu unterstützen gilt. Es wurde durch die stellvertretende Vorsitzende und Einsatzleitung der Sozialen Börse, Monika Gerspacher, sowie den Lehrer Volker Rieger initiiert. Noch müssen haftungsrechtliche Fragen geklärt werden für die Helfer, die aus den Reihen der Mitglieder der Sozialen Börse kommen sollen, um eine Trägerschaft durch den CFV zu ermöglichen. Beisitzer Manfred Krüger versicherte den Verein darüber hinaus der Hilfe der Gemeinde bei anfallenden Fragen. Ein erster Termin des Repair-Cafés ist für Anfang Mai geplant, steht jedoch noch nicht genau fest.

Durch die zuverlässige Beratung eines Wirtschaftsberaters sei der CFV ebenfalls in besten Händen und könne sich dank einer stabilen Gesamtfinanzsituation weiteren Projekten zuwenden – aber immer zweckgebunden und nicht in Konkurrenz zu Anbietern aus der freien Wirtschaft, wurde betont. „Wir fördern soziale Projekte, gerne Ideen rund um Selbsthilfegruppen oder ähnliches. Jede Idee aus dem sozialen Feld ist willkommen und wir prüfen alle Anfragen, ob die Konzepte wirklich passen“, sagte der Vorsitzende Johannes Herrmann.