Herrischried Sieben Brände hat die Feuerwehrabteilung Herrischried gelöscht, darunter einen Großbrand. Die Wehrleute waren bei acht technischen Hilfeleistungen und einem Sicherheitsdienst im Einsatz. Bei der jüngsten Hauptversammlung blickten die Mitglieder auf ein ruhiges Jahr zurück, in dem einige Gerätschaften erneuert wurden. Für den Ersatz des mehr als 50 Jahre alten Mercedes-Kurzhaubers sind die Weichen gestellt. Die Mitgliederwerbung bleibt zentrales Thema, die Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren läuft weiterhin gut.
Mit 34 Mitgliedern, wovon 16 Atemschutzträger sind, steht die Abteilung Herrischried der Gesamtfeuerwehr Herrischried nicht schlecht da. Dennoch braucht sie Verstärkung, wie nicht zuletzt der Feuerwehrbedarfsplan feststellte. Erfolg verspricht sich Abteilungskommandant Patrick Schlageter von der Nacht der Feuerwehr, die erstmals am 5. April am Klausenhof stattfinden wird. Dort können sich Interessierte an einem Geschicklichkeitsparcours und beim Löschen versuchen sowie mit den Wehrleuten ins Gespräch kommen. Schlageter hob die gute Zusammenarbeit mit den Nachbarwehren hervor, die durch gemeinsame Proben regelmäßig weiter verbessert werde. So wurden 15 Proben absolviert, darunter die Herbstabschlussprobe im Oktober in Lochhäuser mit den Wehren aus Rickenbach und Todtmoos, sowie zwei weitere gemeinsame Übungen. Hinzu kamen 494 Stunden, die in die Lehrgangsausbildung investiert wurden.
Das Ende der Nutzung des Mercedes-Kurzhaubers ist in Sicht. Laut Schlageter wurden die Zuschussanträge gestellt. Er lobte die Kooperation mit der Gemeinde und Bürgermeister Christian Dröse. Für die Prüfung der Atemschutzausrüstung wird ein neues Gerät samt neuer Software angeschafft. Schlageter dankte den Gerätewarten und sagte: „Die Anforderungen und Vorschriften für Prüfungen und Reparaturen werden immer größer. Mir ist bewusst, dass das Ehrenamt in diesem Bereich an seine Grenzen kommt“. Im Mai gibt es eine Alteisensammlung, die große Herbstabschlussprobe ist auf Ende September terminiert.
Bürgermeister Christian Dröse ernannte Tanja Strittmatter zur Oberfeuerwehrfrau, Fabio Waldmannstätter zum Feuerwehrmann, Dominik Peduzzi zum Hauptfeuerwehrmann, Simon Günter zum Löschmeister sowie Karl-Heinz Peduzzi und Peter Heßler zum Hauptlöschmeister. Markus Berger erhielt für 25 Jahre Dienstzeit das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber.