Oldtimer sind schon einzeln ein Hingucker, aber wenn sie dann im Massen auftreten, wie am frühen Freitagabend auf der Bundesstraße 34 bei Bad Säckingen – das hat bei vielen für Verwunderung gesorgt. Die Schauinsland-Klassik hat Station am Eggberg gemacht und ist dabei auch durch den Hotzenwald getourt.

Eine Zweitages-Rallye, die unterhalb des Freiburger Hausbergs gestartet ist, von dort ging es runter durchs Markgräflerland, dann wieder hoch auf die Kanderner Höhenzüge, rüber über den Dinkelberg und schließlich rein in den Stau auf der B34 vor Bad Säckingen.

Am Eggberg machten die 174 Oldtimer eine Zwischenstation mit einer Wertungsprüfung auf der ebenso altehrwürdigen Strecke des Eggbergrennens.

Oldtimer-Fans hatten ihre helle Freude: Ab 17 Uhr trudelte als Erstes eine Alfa Romeo Giulia im Rallye-Design ein, und dann kamen die Schätze im Pulk hinterher. Porsche 356, Jaguar E-Type, einige Käfer, natürlich auch die klassischen Edelkarossen der S-Klasse vom Daimler, MG A 1600er, die Italo-Klassiker bewiesen ihre Wertigkeit – etwa die Lancia Delta Integrale – aber auch die ältesten Modelle von Ford haben sich ein Stelldichein in Bad Säckingen gegeben.

Alle wollten die Wertungsprüfung am Eggberg bestehen, die später abgestempelte Bordkarte wird zum Aushängeschild für die Zuverlässigkeit vom eigenen Liebling. Anschließend ging es für die Oldtimer über den Hotzenwald zurück nach Freiburg, wo es am Samstag auf eine weitere Etappe ging. Sehenswert und ein kleiner Vorgeschmack auf den September, wenn die Eggberg-Klassik wieder die Automobile der letzten bald 100 Jahren in die Trompeterstadt bringt.