„Wir halten am Weihnachtsmarkt fest“, erklärt Victoria Gerspach, Vorsitzende des Gewerbevereins Herrischried – trotz der für alle Weihnachtsmärkte geltenden 2G-Plus-Regel (geimpft oder genesen mit zusätzlichem Test) und einer vorgeschriebenen Besucherauslastung von maximal 50 Prozent.

Victoria Gerspach sieht die Veranstalter in der Lage, die Voraussetzungen erfüllen zu können. Der Weihnachtsmarkt wird allerdings in einer leicht abgespeckten Version stattfinden, nachdem zwei Marktbestücker abgesagt haben, wodurch sich die Zahl der Stände auf neun reduziert. Das Konzept des Gewerbevereins Herrischried sieht so aus: „Es gibt einen Eingang“, erklärt Victoria Gerspach, „und alle müssen eine Maske tragen“. Die Besucher des Marktes erhalten Aufkleber, es wird auch kontrolliert.

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Das Plus des Herrischrieder Weihnachtsmarktes beschreibt sie so: „Wir sind viel kleiner als die meisten anderen Märkte“ so Victoria Gerspach, „und haben an einem einzigen Tag nur vier Stunden geöffnet“. Sie ist überzeugt: „Das ist eher umsetzbar als bei einem wochenlangen Weihnachtsmarkt.“ Das Testzentrum für Bürgerschnelltests in der Rotmooshalle in Herrischried ist nach Angaben der Gemeinde Herrischried auf deren Homepage am Freitag und Samstag von 17 bis 18 Uhr geöffnet. Weitere Testmöglichkeiten bieten diverse Apotheken an, jedoch meistens auf Termin.

Ungeachtet dessen steht fest: Es wird auf jeden Fall einen Essens- und Glühweinstand sowie Stände mit selbstgemachten Geschenkideen geben. Mit im Boot ist unter anderem der FC Herrischried. Er wird die Bewirtung mit Getränken übernehmen. Und die Hotzenguggis werden den Gewerbeverein bei den Einlasskontrollen unterstützen. Grundsätzlich bedauert Victoria Gerspach die aktuelle Entwicklung, was die Weihnachtsmärkte betrifft, findet aber: „Ein wenig Weihnachtsstimmung sollte doch aufkommen.“ Der prächtige Tannenbaum, gespendet von der Gemeinde und aufgestellt vom Energiedienst, steht schon auf dem Herrischrieder Le-Castellet-Platz. Er wird jedoch nicht von den Kindern vom Kindergarten Don Bosco geschmückt. Die Stände, an denen Essen und Getränke verkauft werden, befinden sich in einem extra eingezäunten Bereich. Außerdem werden Daten der Besucher zur Kontaktverfolgung aufgenommen.