Jestetten Der dritte Tagesordnungspunkt der jüngsten Gemeinderatssitzung in Jestetten, den Bürgermeister Dominic Böhler zur Abstimmung gegeben hat, hat die Halle in Altenburg betroffen. Nach dem Eingang von Angeboten für die statische Begleitung der Sanierung sollte der Auftrag vergeben werden. Das Planungsbüro Bachmann hatte Angebote eingeholt. Die Ingenieurgesellschaft Bröder hatte das günstigste Angebot abgegeben. Der Gemeinderat beschloss daher einstimmig die Vergabe der statischen Begleitung der Sanierung an die Bröder GmbH.

Im Anschluss gab Böhler den Bauantrag zur Sanierung der Halle Altenburg zur Freigabe in den Gemeinderat. Nach einigen Rückfragen durch die Gemeinderäte bezüglich der Stellplätze für Räder und Autos kam er zur Abstimmung. Der Gemeinderat erteilte einstimmig das baurechtliche Einvernehmen, die Halle Altenburg wie im Plan vorgesehen zu sanieren.

Der zweite Bauantrag betraf ein Vorhaben, das im Außenbereich liegt. Der Antragsteller plant den Neubau eines Gerätelagers für eine gewerbliche Fischzucht, der den bisherigen Zeltbau ersetzen soll. Das Vorhaben ist genehmigungsfähig, da auch die berufsmäßige Binnenfischerei der landwirtschaftlichen Nutzung zuzurechnen ist. Somit steht laut Baugesetzbuch dem Bau eines Gerätelagers nichts im Weg. Der Gemeinderat war sich einig, dass der Ersatz des Zeltbaus das Grundstück der Fischzucht optisch aufwerten wird.

Bezüglich der Kanalisation bestimmte der Gemeinderat, dass die Gemeindeverwaltung prüfen solle, ob ein Anschluss an die Kanalisation, der in früheren Verfahren gefordert wurde, bereits umgesetzt ist. Andernfalls ist er nun zwingend umzusetzen. Unter dieser Prämisse erteilte der Gemeinderat dem Vorhaben einstimmig das baurechtliche Einvernehmen. Ein größeres Problem sei die Parkplatzsituation direkt an der Kreisstraße, auch hier waren sich die Gemeinderäte einig. Bürgermeister Dominic Böhler weiß um die kritische Situation, die durch das Landratsamt geprüft werden wird.