Zahlreiche Meldungen über betrügerische Telefonanrufe sind der Polizei in den vergangenen Tagen aus dem Landkreis Lörrach gemeldet worden. Aktuell (Dienstag, 17. Juni) ist eine solche Welle von Anrufen auch im Landkreis Waldshut festzustellen. Es sei nicht auszuschließen, dass sich diese Anrufserie noch ausweitet, schreibt die Polizei in einer Mitteilung an die Medien.

Die betrügerischen Anrufer geben sich gegenüber ihren angerufenen Opfern überwiegend als Polizisten aus und teilen unter anderem mit, dass Einbrecher einen Einbruch planen oder ein Verwandter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Zielrichtung solcher sogenannten „Schockanrufe“ ist die Übergabe von Bargeld und Wertsachen der Angerufenen an die Polizei. Zuletzt kam es in der vergangenen Woche im Landkreis Lörrach zu zwei vollendeten Taten.

Diese Tipps gibt die Polizei

Als Erstes weist die Polizei darauf hin, dass sie niemals um Geldbeträge bitten oder diese telefonisch einfordern würde. Außerdem sollte man niemals am Telefon über persönliche oder finanzielle Verhältnisse sprechen. Ein wichtiger Grundsatz, der in solchen Fällen immer gilt: Immer misstrauisch sein. Nach einem verdächtigen Telefonat sollte umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110 informiert werden.

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Ein weiterer Tipp: Sich niemals am Telefon unter Druck setzen lassen. Auflegen sollten man, wenn man nicht sicher ist, wer anruft, oder der Anrufer nach persönlichen Daten und finanziellen Verhältnissen fragt, etwa, ob Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände im Haus sind. Auch empfiehlt die Polizei, besonders mit älteren Familienmitgliedern über solche Betrugsmaschen zu sprechen.

Weitere Hinweise und Tipps zu Betrugsmaschen gibt die Polizei auf der Webseite www.polizei-beratung.de.