Unsere erste Slowup-Teilnahme beginnt am Bahnhof in Waldshut. Von dort fahren wir mit dem Zug zum Startpunkt in Laufenburg. Wir haben uns wegen des leichteren Einstiegs mit den Fahrrädern für die Regionalbahn und gegen den Interregio-Express entschieden.
Wir sind kaum gestartet, da werden uns bereits Spanferkelbrötchen am Wegesrand angeboten. Da wir erst kurz zuvor gefrühstückt haben, lassen wir den Verpflegungsstand links liegen und radeln weiter.
Der Slowup ist erst eine gute halbe Stunde in Fahrt und bereits rollen zahlreiche Räder über die B 34 in Laufenburg. Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes stehen an der Strecke parat.
Das Schild ist mit Heuballen gepolstert. Für den Fall der Fälle, dass ein Teilnehmer des Slowups die Verkehrsinsel übersieht.
Bei perfektem Fahrradwetter rollen wir mit unseren Bikes über die Bundesstraße 34.
Auf dem Kaufland-Parkplatz in Bad Säckingen legen wir die erste kurze Pause ein. Das Technische Hilfswerk hat verschiedene Stationen aufgebaut. An einer füllen wir unsere Trinkflaschen mit Wasser auf.
Mit Kind und Kegel nimmt diese Familie am Slowup teil. Die Großen strampeln, während die Kleinen bequem im Anhänger und im Container des Lastenrads sitzen.
In den Gassen der Altstadt von Bad Säckingen tummeln sich die Massen. Stellenweise staut sich der Radfahrerverkehr. Auf dem Münsterplatz gibt es Attraktionen für Kinder sowie Verpflegungsstände für hungrige und durstige Radfahrer.
Über die historische Holzbrücke in Bad Säckingen geht es auf die Schweizer Seite, wo wir den Rundkurs des Slowups fortsetzen.
Manche Verkehrsregeln scheinen beim Slowup ausgesetzt zu sein, denn einige Teilnehmer fahren links herum im Kreisverkehr bei Sisseln/Schweiz. Wir fahren vorschriftsmäßig rechts herum.
Laut Veranstalter nehmen rund 25.000 Menschen am Slowup teil. An manchen Stellen wie hier bei Laufenburg/Schweiz entstehen Stauszenen, wie man sie sonst nur als Autofahrer kennt.
Nach 32 Kilometern auf der Slowup-Strecke kommen wir hungrig am Ziel in Laufenburg an. Die Portion gebratener Reis mit Gemüse, die in der Altstadt verkauft wird, kommt wie gerufen.