Bei einer im Baselbiet getesteten Person wurde erstmals die mutierte Covid-19-Variante nachgewiesen. Wie der Kanton in einer Pressemitteilung informiert, befindet sich die positiv getestete Person zurzeit in Isolation. Des Weiteren hätten die kantonalen Behörden nach dem Meldungseingang ein umfassendes Contact Tracing aktiviert.

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Die Kontaktpersonen der betroffenen Person seien identifiziert, in Quarantäne gesetzt sowie zum Test aufgefordert worden. Inzwischen wurden bereits Familienangehörige der betroffenen Person positiv getestet, darunter ein Kind im Primarschulalter, heißt es in der Mitteilung weiter.

Um mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und Erkenntnisse für den Umgang mit der neuen Virusvariante zu sammeln, werden zu Wochenbeginn alle Schüler der 1. bis 3. Klassen der Primarschule Thomasgarten in Oberwil sowie deren Familienangehörige getestet. Dabei wird laut Kantons-Mitteilung der neu zur Verfügung stehende Speicheltest auf PCR-Basis zur Anwendung kommen.

Zwei Fälle im Kanton Aargau

Auch im Kanton Aargau wurde bei zwei Personen eine mutierte Virusvariante bestätigt, wie der Regierungsrat des Kantons Aargau mitteilt. Im Kanton Aargau seien bisher 358 Personen bekannt und werden durch das Contact Tracing Center betreut. Davon wurden 12 Personen positiv getestet, bei zwei Personen wurden die mutierte Virusvariante (UK/SA) bestätigt.

Der Regierungsrat ist angesichts der Mutation alarmiert, heißt es in der Mitteilung weiter: „Angesichts der gesamtschweizerischen Lage sowie aufgrund der mit den hochansteckenden Coronavirus-Mutationen verbundenen Risiken könnte wieder eine Eskalation eintreten, mit einer Überlastung des Gesundheitswesens sowie bei Pflege- und Betreuungseinrichtungen.“

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